MaPro dehen oder nicht ?

"Wie stricke ich...?"

Moderatoren: Moderator Marie, Moderator Karina, Moderator Claudia

Antworten
Benutzeravatar
Dagmar
Beiträge: 692
Registriert: 05.08.2006 10:47
Kontaktdaten:

MaPro dehen oder nicht ?

Beitrag von Dagmar »

Hallo zusammen,

nach 7 Pullis die entweder zu weit, zu eng , zu kurz , zu lang (oder alles zusammen :wink:) geworden sind bin ich jetzt langsam am Verzweifeln.

Wie messt ihr denn eure Mapro - gedehnt oder ungedehnt, oder macht ihr das von der Wolle abhängig (reine Baumwolle "leiert" ja mehr als z. B. Microfaser")?
Benutzeravatar
Kaffeebohne
Beiträge: 1368
Registriert: 22.08.2006 16:29
Wohnort: Nicht weit weg vom Bodensee
Kontaktdaten:

Beitrag von Kaffeebohne »

Wenn in der Strickanleitung nicht was dabei steht, messe ich immer ungedehnt.

Manchmal steht ja "leicht gedehnt" oder "hängend" oder so.

Wobei ich bei den gedehnten MaPros (bei so Rippenmustern) immer Pech habe, daß der Pulli dann zu klein wird ...
Deshalb messe ich da ungedehnt und überlege dann, ob's klappen könnte.
Damit habe ich mehr Erfolg :mrgreen:
~ Bild ~
Stiena
Beiträge: 133
Registriert: 30.10.2006 17:50

Beitrag von Stiena »

Hallo,

wenn ich die Wolle gar nicht kenne, messe ich die Mapro nach der ersten Wäsche. Dann sehe ich, wie sich die Wolle "entwickelt"; ob das Gestrick weiter wird oder noch einläuft etc.

Ansonsten lege ich den Pullover beim stricken immer mal zwischendurch auf einen gut sitzenden Pullover zum Vergleich, damit nicht erst nach Vollendung das böse Erwachen kommt.

LG Stiena
bienemaja64
Beiträge: 5530
Registriert: 01.12.2006 11:24
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge
Kontaktdaten:

Beitrag von bienemaja64 »

coranicki hat geschrieben:Kann da nicht mitreden... ich liebe das Risiko - ich mache keine Mapro :oops: :oops: :oops:
:lol: ich bin auch so eine :lol: mache höchstens mal ein probestück mit dem muster, das ich verwenden will, ob sich's gut strickt oder nicht. ich messe dann an einem kleidungsstück das mir passt - mapro is nich :lol:
mehr zu mir, meinen strickigen Werken und was ich sonst noch so verbrochen hab, könnt ihr hier erfahren:
Mrs.Needle's Strickzeug
Benutzeravatar
Hotti
Beiträge: 6295
Registriert: 25.08.2005 13:54
Wohnort: Berlin

Beitrag von Hotti »

bienemaja64 hat geschrieben:
coranicki hat geschrieben:Kann da nicht mitreden... ich liebe das Risiko - ich mache keine Mapro :oops: :oops: :oops:
:lol: ich bin auch so eine :lol: mache höchstens mal ein probestück mit dem muster, das ich verwenden will, ob sich's gut strickt oder nicht. ich messe dann an einem kleidungsstück das mir passt - mapro is nich :lol:
So bin ich auch, stricke höchstens mal ein Muster, damit ich sehe wie es mit der Wolle aussieht. Mein Bemühungen mit dem Strickrechner verliefen bis jetzt auch nicht so zufriedenstellend, wahrscheinlich war dann meine Mapro immer zu klein :oops: , deswegen wird wieder einfach drauflosgestrickt und Höhe und Ausschnitt probiere ich, sofern vorhanden immer am lebenden Modell. :lol: :lol: :lol:

Gruß Hotti
Gruß Hotti
Benutzeravatar
Hotline
Beiträge: 12193
Registriert: 25.08.2005 09:02
Wohnort: Südhessen

Beitrag von Hotline »

Hallo Dagmar, das hört sich schwer nach Frust an!

Ich benutze den Strickrechner und muss daher immer eine ausreichend große Maschenprobe machen. Ausreichend heißt bei mir mindestens 20 x 20 cm, damit ich in der Mitte messen kann. Wenn man da geizt und bei einer zu kleinen MaPro im Randbereich mitmessen muss, kann es schon schiefgehen. Die MaPro dehne ich ganz leicht, weil sich gestricktes ja beim Tragen auch dehnt. Praktisch dazu ist der Strickrahmen von Inox , den du auf deine MaPro legen kannst und deine 10 cm in Höhe und Breite gut abzählen kannst. Wenn du mit dem Maßband misst, besteht die Gefahr, dass du es zuerst in der Breite und dann in der Länge ziehst.

Wenn ich einem Garn (oder dem Muster, z.B. Patent) nicht traue, wasche ich die Maschenprobe sogar und messe nochmal. Und, wie Stiena schon geschrieben hat, auch später noch Mal kontrollieren. Manchmal strickt man bei der Maschenprobe tatsächlich anders als später das große Teil.

Wenn du schon so viele Flopps erlebt hast, hebe beim nächsten Mal deine Maschenprobe auf und vergleiche, wenn du mindestens 20 cm gestrickt hast. Viel Glück beim nächsten Projekt.
Gruß Hotline
Benutzeravatar
xenia
Beiträge: 919
Registriert: 09.02.2006 10:15

Beitrag von xenia »

Hallo,

da ich auch mit dem Strickrechner arbeite ist die MaPro für mich ein Muss.
Aber ich habe auch früher meist eine gemacht, denn ich bin einfach zu faul zum ständigen Nachmessen oder aufribbeln und neu stricken :wink:
dehnen tu ich sie beim Messen allerdings nicht
liebe Grüße
Bild
stricknetz
Beiträge: 224
Registriert: 29.08.2005 18:54
Kontaktdaten:

Beitrag von stricknetz »

Hallo,

da ich meine Sachen meist selber erstelle ist eine Maschenprobe für mich unerlässlich. Für die Strickmaschinen schon zweimal.
Grundsätzlich solltest du die Maschenprobe so behandeln, wie dann auch dein fertiges Teil. Also stricken UND waschen. Ab besten lässt du die Probe sogar noch 24 Stunden liegen bevor du dich ans ausrechnen machst.
Wenn du die Probe dehnst mußt du damit rechnen, daß du den Pulli oder Jacke auch spannen mußt um auf die erforderlichen Maße zu kommen.

Wenn du ein Garn hast das längt oder leiert kannst du das mit berücksichtigen und evtl. so stricken, daß sich die Länge leicht korrigieren lässt. Z. B. die Ärmel von oben oder den Pulli auch von oben, dann müssen nur die Bündchen neu angestrickt werden.

Bestrickende Grüße
Annie
Wenn schon spinnen, dann richtig
Benutzeravatar
Strickwut
Beiträge: 3484
Registriert: 25.08.2005 07:54
Wohnort: Bremerhaven

Beitrag von Strickwut »

Hotline hat geschrieben:Ich benutze den Strickrechner und muss daher immer eine ausreichend große Maschenprobe machen. Ausreichend heißt bei mir mindestens 20 x 20 cm, damit ich in der Mitte messen kann. Wenn man da geizt und bei einer zu kleinen MaPro im Randbereich mitmessen muss, kann es schon schiefgehen. Die MaPro dehne ich ganz leicht, weil sich gestricktes ja beim Tragen auch dehnt. Praktisch dazu ist der Strickrahmen von Inox , den du auf deine MaPro legen kannst und deine 10 cm in Höhe und Breite gut abzählen kannst. Wenn du mit dem Maßband misst, besteht die Gefahr, dass du es zuerst in der Breite und dann in der Länge ziehst.
Wenn ich einem Garn (oder dem Muster, z.B. Patent) nicht traue, wasche ich die Maschenprobe sogar und messe nochmal. Und, wie Stiena schon geschrieben hat, auch später noch Mal kontrollieren. Manchmal strickt man bei der Maschenprobe tatsächlich anders als später das große Teil.

Wenn du schon so viele Flopps erlebt hast, hebe beim nächsten Mal deine Maschenprobe auf und vergleiche, wenn du mindestens 20 cm gestrickt hast. Viel Glück beim nächsten Projekt.
Ich mache es haargenau so.
Ich habe einen Zählrahmen von Addi mit relativ breitem Rand (wegen der Löcher für die Nadelstärken). Das ist ein prima Maß für meine Maschenproben. Wenn die Probe an allen vier Seiten etwas übersteht, kann ich in der Mitte bequem auszählen, ohne dass es wackelt oder sich verzieht.

Gruß Strickwut
Ich interessiere mich deshalb so sehr für die Zukunft, weil ich den Rest meines Lebens in ihr verbringen werde. (Charles F. Kettering)
Benutzeravatar
Dagmar
Beiträge: 692
Registriert: 05.08.2006 10:47
Kontaktdaten:

Beitrag von Dagmar »

Hallo und vielen Dank für eure Antworten.

Ich hätte gar nicht damit gerechnet, dass so viele von euch ohne Mapro stricken.

Bei meinem nächsten Pulli wasche ich die Mapro dann mal, und wenns wieder nicht klappt, dann wage ich mich vielleicht auch mal ohne Mapro dran .
Antworten