bei neuen Muster!!!

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LAMPI
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Beitrag von LAMPI »

Hallo Ramona,

ich übe die neuen Muster bei der Maschenprobe - da schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe, weil ich ja eh ausprobieren muss, wie sich die Wolle und die Maße mit dem Muster entwickeln. :D
Alles Liebe vom Lampi

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LAMPI
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Beitrag von LAMPI »

Huhu,

ich mach' mittlerweile immer eine Maschenprobe, weil meine Nadelei und die Angaben auf der Banderole auch nicht immer übereinstimmen. Früher fand' ich das nervig und wollte immer gleich anfangen, aber heute macht mir das fast Spaß. Man könnte auch alle Maschenproben aufheben und am Ende eine Patchworkdecke draus machen! :D
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Maria Amalia
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Beitrag von Maria Amalia »

Hallo Ramona,

Ich möchte in dem Zusammenhang gern was zum Thema Maschenproben sagen, weil Du ja Strickneuling bist.

Maschenproben stricken gehört bei mir seit Jahren zum "Pflichtprogramm". Früher war ich dazu auch immer zu faul und habe immer gleich losgelegt mit dem Ergebnis, daß das Ribbelmonster öfter bei mir zu Gast war als es mir lieb gewesen wäre, denn entweder waren die Teil zu groß oder zu klein und paßten vorn und hinten nicht. Frust und Unzufriedenheit machten sich breit und die Teile verschwanden oft auf Nimmerwiedersehen in den Tiefen meines Kleiderschrankes.

Heute stricke ich immer erst eine Maschenprobe, selbst wenn ich das Originalgarn verwende (was eh recht selten vorkommt). Bei Ersatzgarnen probiere ich anhand der Maschenprobe erst mal aus, ob das Muster mit dem Ersatzgarn auch schön „rauskommt“. Ich stricke sogar mehrere Proben mit unterschiedlichen Nadelstärken, um zu sehen, welche das bessere Strickbild abgibt. Erst dann entscheide ich mich für die richtige Nadelstärke - und die stimmt selten mit den empfohlenen Nadelstärken überein.

Danach wird die Maschenprobe ausgezählt und geht erst einmal durch den Wäschetest. Früher habe ich mir oft Strickstücke durch die Wäsche verdorben, auch wenn ich mich strikt an die Waschanleitungen gehalten habe. Ich hole auch jetzt noch so manche verfilzte oder ausgeleierte Maschenprobe aus der Waschmaschine, wo das Garn eigentlich waschmaschinenfest hätte sein sollen.

Die gewaschene Maschenprobe wird dann nochmals ausgezählt, da ich festgestellt habe, daß nach der Wäsche oft ein völlig anderes Ergebnis rauskommt, vor allem bei Garnen mit Superwash-Ausrüstung. Die Maße der gewaschenen Maschenprobe sind dann meine Rechengrundlage und dann geht bei mir das große Rechnen los, da ich Größe 48 trage und die meisten Anleitungen ja nur in kleineren Größen vorliegen, dabei nehme ich bei den meisten Anleitungen grundsätzlich auch einige Änderungen vor. Außerdem arbeite ich viel nach eigenen Entwürfen, da sind Maschenproben sowieso ein Muß.

Mir hat die Erfahrung gezeigt, daß sich dieser Aufwand lohnt. Ich muß äußerst selten etwas auftrennen und die Teile sitzen, wie sie sitzen sollen, ob sie nun für mich selbst bestimmt sind oder andere.

Deshalb lege ich gerade Strickanfängern wie Dir ans Herz, die Mapro zu stricken, denn die Angaben auf den Banderolen sind immer nur eine Empfehlung, nicht das Nonplusultra. Letztendlich kommt es immer auf den individuellen Strickstil jedes einzelnen an.

Viel Spaß!
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Wickie
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Beitrag von Wickie »

Hallo Ramona,

ich mach auch nur eine Maschenprobe. Ob mir das Muster "liegt" merke ich meist schon nach 5 Reihen. Richtiggehend üben ist nichts für mich - da bin ich viel zu ungeduldig. Entweder ich kanns gleich oder ich lass es sein.
Liebe Grüße
Wickie 8)

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"Sats freindlich! Jawoi! Mia konnst no a Waißbia bringa!" :lol:
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bastelhilde
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Beitrag von bastelhilde »

Hallo
Ich mache meistens ein Maschenprobe auch mir verschiedenen Nadeln.Wenns nicht gefällt trenne ich auf,wenns gut ist binde ich es an einer Banderole fest.Auf der Innenseite der Banderole mache ich Notizen,Maschenzahl und Nadelstärke.
Liebe Grüße
Hilde
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auguste
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Beitrag von auguste »

Du bist ja ganz genau!!! Aber eine Superidee!!!!

Ich mache ja die Mapros erst, seitdem ich mit dem Strickrechner stricke, aber wenn ich genug zusammenhabe, will ich eine Decke oder was ähnliches machen!!
Liebe Grüße
auguste
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Käferle44
Beiträge: 430
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Beitrag von Käferle44 »

Ich mache auch eine Ma-Pro. Zähle die Maschen aus. Bin auch schon beim
einfach hochstricken auf die Nase gefallen.
Bei der Maschenprobe sehe ich auch ob das Muster schön ist, sich gut
stricken lässt oder ich doch nach was anderem schaue.
Dann habe ich ein Strickbuch, da schreibe ich rein wann ich anfange und
ende, aus welcher Wolle, klebe ein paar Wollfäden rein, wenn ich die
Maschenzahl abändern muss auch dies, mache eine kleine Zeichnung
dazu und wenn ich mir das Strickmuster vergrößere, kommt auch dies
rein dazu.

Gruß
Waltraud
moussport
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Registriert: 01.09.2006 13:08

Beitrag von moussport »

Hallo Ramona,

ich stricke immer eine Maschenprobe mit dem Garn, gerade weil ich
Modelle für Handarbeitsbücher und Zeitschriften herstelle. Die Idee mit der Patchworkdecke ist gut, werde ich mir merken

liebe Grüße

Wilhi
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auguste
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Beitrag von auguste »

Käferle,

wir haben eine Gemeinsamkeit: auch ich habe ein großes Strickbuch, wo ich alles reinschreibe:
für wen, LL, welche Wolle, Maschenanzahl, Ab-u. Zunahmen........

fleißiges Bienchen hat es ja gesehen.

Nachdem ich ein paar mal unterschiedlich lange Ärmel, oder andere Teile hatte, mache ich das so. Müßte schon über 25 Jahre sein, ich schmeiße diese Bücher aber auch nicht weg.

Ich kann Dir Heute noch sagen, mit wieviel Maschen ich für meine kinder gestrickt habe, als die noch klein waren!!

Und das mache ich auch weiterhin, trotz PC.
Den kann ich nicht mitnehmen, aber mein Buch!!
Wirst es ja sehen, vielleicht hast Du noch ein paar gute Vorschläge, wie ich das besser machen kann?

Und dann habe ich noch zwei Hefter, da kommen die Vorhaben rein. Je einen für Stricken und Häkeln.
Liebe Grüße
auguste
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