ich hätte zum Jahresausklang eine, wahrscheinlich etwas doofe Frage.
Als meine Mutter heute von der Arbeit kam gab sie mir eine Tasche mit einer Strickmütze drin in die Hand. Das ganze war von ihrer Arbeitskollegin und anscheinend hat sie in die Mütze reingeschnitten. Nun hätte sie gerne, dass ich das wieder in Ordnung bringe (Wolle hat sie auch schon dazu gelegt). Aber ich weiß nicht wie. Wie dieser Stich geht, der aussieht wie gestrickt weiß ich rein theoretisch. Aber was mach ich mit diesen ausgefransten Enden??? Und wie befestige ich die, damit es nicht noch weiter aufgeht? Und vor allen Dingen: wie/wo setz ich bei sowas den Faden zum Ausbessern an?
So viele Fragen.
Schon mal danke für eure Hilfe!
Natürlich wünsch ich euch allen noch einen guten Start ins Jahr 2008
Aber ich versuch's auch mal ohne:
Die M solltest Du erstmal auffassen, damit sie nicht weiterlaufen.
Den Matratzenstich kannst Du bei den noch nicht kaputten M anfangen und dann Stück für Stück nach links und rechts weiter nach außen gehen (stell Dir ein langezogenes Dreieck vor)
Die Naht innen kannst Du dann entsprechend bearbeiten, damit das Ausgefranste so gut wie weg ist.
Du fängst einfach bei den noch nicht kaputten M an, und zwar bei einer M und gehst dann kleines Stückchen für kleines Stückchen nach rechts und nach links. Dort wird der Faden noch nicht sehr fest gezogen. Somit bekommst Du einen guten Übergang von den noch guten zu den gerissenen M. Und am Ende des Risses wieder genauso.
(ich glaube, die Erklärung ist genauso wenig zu verstehen, wie meine vorherige ? ?)
Hallo Sandra, vielleicht hilft das hier:
Das ist aus einem uralten Buch "Handarbeitsfibel für Familie und Schule" von Ruth Zechlin aus dem Jahr 1960 !!
Hotline, die Methode gefällt mir sehr gut. Icht denke so mach ich´s. Danke.
Yellow, dir danke ich für deine Mühe.
Christl, danke für den Link. Die Seite hatte ich mir mal angeschaut (daher weiß cih auch wie der Maschenstich funktioniert), allerdings hab ich sie nicht mehr wieder gefunden. Hab sie direkt abgespeichert
Anta hat geschrieben:Yellow, dir danke ich für deine Mühe.
Gerndoch
@Hotline: Gut, dass Du es noch nicht weggeworfen hast Und Du hast Recht, heutzutage findet man solche Hilfestellungen niiiirgendwo (ich frag immer meine Mutter, wenn ich etwas extrem kniffliges habe - das kommt in etwa auf das selbe heraus, wie ein altes Buch )
Hallo Anta,
ich bekenne hiermit, ein Trittbrettfahrer zu sein!
Mein Schwager ist ein sparsamer Mensch (Schwabe...), und gab mir gestern
ebenfalls eine Tüte. Aber im Gegensatz zu Dir waren verschiedene Woll-
strümpfe drin. Zum Teil muss ich ab der Ferse neu hochstricken, einige
konnte ich aber auch (nach Vorlage aus dem alten Buch) stopfen.
Danke für die Tipps!
Liebe Grüße
Monika
Ja...solche alten Schätze sollte man in Ehren halten. Hab auch das große Strickbuch von Katharina Buss und da ist sowas auch eher spärlich erklärt. In meiner Verwandschaft hab ich leider auch niemand der mir helfen könnte.
Aber ein gutes hat´s, dass ich die Mütze flicken soll. ICh hab hier ein Paar neuer Strümpfe liegen in die anscheinend beim Faden abschnibbeln ein Loch geschnitten hab. Und bis jetzt hatte ich ncoh keine Lust mich darum zu kümmern. Hab die Mütze zwar heute auch nicht gemacht (hab mein ruhiges Händchen noch nicht wieder ), aber das wird die Woche auf jeden Fall noch gemacht.
Na, dann war es wirklich gut, dass ich das Buch behalten habe. Meine Mutter hat es mir - zusammen mit noch mehr so alten Schinken - gebracht, weil sie es nicht mehr brauchen kann. Sie dachte wohl, das Kind muss doch jetzt endlich mal selbständig werden und nicht mehr immerzu die alte Mutter fragen.
Hotline hat geschrieben:Na, dann war es wirklich gut, dass ich das Buch behalten habe. Meine Mutter hat es mir - zusammen mit noch mehr so alten Schinken - gebracht, weil sie es nicht mehr brauchen kann. Sie dachte wohl, das Kind muss doch jetzt endlich mal selbständig werden und nicht mehr immerzu die alte Mutter fragen.
Also ich denke nicht, dass Mütter so denken (können), eher so: "Kind ist jetzt alt genug, kann ich ihr also die Bücher aufs Auge drücken, ohne dass sie gleich in den Müll landen. Aber fragen soll sie mich ruhig weiter."
aber in meinen neuen Büchern ist so was nicht drin, deshalb habe ich es erst mal behalten.
Und Du hast Recht, heutzutage findet man solche Hilfestellungen niiiirgendwo (ich frag immer meine Mutter, wenn ich etwas extrem kniffliges habe - das kommt in etwa auf das selbe heraus, wie ein altes Buch