Genau DAS meinte ich.
lg
Marion
Fixe Idee!!!! - Wer "spinnt" mit ???
Moderatoren: Moderator Marie, Moderator Karina, Moderator Claudia
Hallo,
hier ist im Blog noch einiges über die Eröffnung und Planung des o.g. Ladens nachzulesen: http://makeabobble.myblog.de/
LG Stiena
hier ist im Blog noch einiges über die Eröffnung und Planung des o.g. Ladens nachzulesen: http://makeabobble.myblog.de/
LG Stiena
Hallo,
vor einigen Jahren - Anfang 2001 - hat bei uns in der Stadt auch der Wollladen den Besitzer gewechselt, weil die Dame ins Ausland gezogen ist. Sie hatte den Laden - so hatte ich den Eindruck - mehr als "Abschreibungsobjekt" steuerlich gesehen für das Gesamtfamilieneinkommen, denn sie hatte immer nur stundenweise offen, von 10 -12 und 15 - 18 , Mittwochsnachmittags geschlossen.
Als sie Schluß machte, hat sie mich gefragt, ob ich nicht Interesse hätte, aber als ich dann hörte, was sie als Ablöse haben wollte für Wolle, Kundenstamm etc. dachte ich die spinnt.
Das Geschäft liegt zwar günstig in der Fußgängerzone am Markt; eine jüngere Dame hat es dann übernommen, die Öffnungszeiten besser gestaltet und war am Anfang auch sehr hilfsbereit, wenn es sich um extra Farben , Mindermengen etc. handelte und sie hatte sichtlich viel Kundschaft.
Inzwischen sehe ich aber zunehmen weniger dort einkaufen; sie bietet kaum Sonderangebote an, die Markenwolle wie Regia, Lang und Drops, die sie hauptsächlich führt, sind immer die obersten Preise, die es lt. Internet gibt; deshalb kaufe ich dort nicht mehr oder nur noch mal ein Knäul Sockenwolle, wo sich eine Bestellung nicht lohnt.
Sachen, die sie nicht hat, macht sie grundsätzlich schlecht. Mindermengen werden überhaupt nicht mehr bestellt; als ich z.B. 3 Strang Zitron handart haben wollte, in einer anderen Farbe als sie lagernd hatte,hieß es, das sie keine bestellt, bevor die vorhandenen Farben verkauft wären etc.
Einen Internetshop hat sie zwar jetzt auch, aber auch dort ist sie immer und bei allem an der obersten Preisgrenze.
Ich denke, wenn diese Frau nicht bald umdenkt, kann sie ihren Laden schließen, obwohl sie auch versucht, mit Strickkursen wie Socken oder Patchwork Kunden zu finden oder zu halten.
Ich bin froh, daß ich damals davon Abstand genommen habe, das Geschäft zu übernehmen; wenn man nicht bereit ist, täglich rund um die Uhr sich zu kümmern, auch für kleine Wünsche der Kundschaft da zu sein,hat man keine Chance zu überleben, denn Leute, die nur mal so Wolle kaufen für einen Pulli oder Socken, davon kann ein solches Geschäft nicht existieren und Vielstricker kennen den "Markt" und lassen sich nicht verarsch...
vor einigen Jahren - Anfang 2001 - hat bei uns in der Stadt auch der Wollladen den Besitzer gewechselt, weil die Dame ins Ausland gezogen ist. Sie hatte den Laden - so hatte ich den Eindruck - mehr als "Abschreibungsobjekt" steuerlich gesehen für das Gesamtfamilieneinkommen, denn sie hatte immer nur stundenweise offen, von 10 -12 und 15 - 18 , Mittwochsnachmittags geschlossen.
Als sie Schluß machte, hat sie mich gefragt, ob ich nicht Interesse hätte, aber als ich dann hörte, was sie als Ablöse haben wollte für Wolle, Kundenstamm etc. dachte ich die spinnt.
Das Geschäft liegt zwar günstig in der Fußgängerzone am Markt; eine jüngere Dame hat es dann übernommen, die Öffnungszeiten besser gestaltet und war am Anfang auch sehr hilfsbereit, wenn es sich um extra Farben , Mindermengen etc. handelte und sie hatte sichtlich viel Kundschaft.
Inzwischen sehe ich aber zunehmen weniger dort einkaufen; sie bietet kaum Sonderangebote an, die Markenwolle wie Regia, Lang und Drops, die sie hauptsächlich führt, sind immer die obersten Preise, die es lt. Internet gibt; deshalb kaufe ich dort nicht mehr oder nur noch mal ein Knäul Sockenwolle, wo sich eine Bestellung nicht lohnt.
Sachen, die sie nicht hat, macht sie grundsätzlich schlecht. Mindermengen werden überhaupt nicht mehr bestellt; als ich z.B. 3 Strang Zitron handart haben wollte, in einer anderen Farbe als sie lagernd hatte,hieß es, das sie keine bestellt, bevor die vorhandenen Farben verkauft wären etc.
Einen Internetshop hat sie zwar jetzt auch, aber auch dort ist sie immer und bei allem an der obersten Preisgrenze.
Ich denke, wenn diese Frau nicht bald umdenkt, kann sie ihren Laden schließen, obwohl sie auch versucht, mit Strickkursen wie Socken oder Patchwork Kunden zu finden oder zu halten.
Ich bin froh, daß ich damals davon Abstand genommen habe, das Geschäft zu übernehmen; wenn man nicht bereit ist, täglich rund um die Uhr sich zu kümmern, auch für kleine Wünsche der Kundschaft da zu sein,hat man keine Chance zu überleben, denn Leute, die nur mal so Wolle kaufen für einen Pulli oder Socken, davon kann ein solches Geschäft nicht existieren und Vielstricker kennen den "Markt" und lassen sich nicht verarsch...
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Sticktante
- Beiträge: 8149
- Registriert: 09.02.2008 14:04
- Wohnort: 61169 Friedberg
Hallo allerseits!
Was für ein schöner Traum - bestimmt fast jede von uns hat ihn. Und alle scheitern an der finanziellen Seite.
Mein Traum begann deswegen andersherum. Also: wie kann ich mit keinem Geld solch einen Laden eröffnen? Antwort: in unserer Einliegerwohnung, 2 Räume, extra Eingang (es geht also keiner durch die Wohnung), Toilette und Küche sind vorhanden. 1 Raum für Lager, 1 Raum für Sitzecke. Da ich außer Stricken auch dem Patchwork fröne, war auch die Gestaltung der Wände kein Problem mehr. Da unsere Kinder immer mit Regalen versorgt worden waren, war auch das kein Problem mehr.
Mein Problem: die Wohnung ist noch von unseren Kindern belegt. Und bis die ausziehen, hat mein Mann vielleicht noch 4-5 Jahre bis zur Rente. Und bis solch ein Laden läuft, dauert es 4-5 Jahre. Also wurde der Traum ad acta gelegt.
Ich denke, den Traum muss jede Handarbeitswütige mal träumen. Und je nach Kapitallage oder Familienverhältnissen oder Mitstreiterinnen kann er realisiert werden.
Liebe kornelia!
Ich möchte nicht meckern, aber Du hast wahrscheinlich recht mit Deiner Kritik an der Besitzerin des Ladens. Mir wäre das auch irgendwann zu teuer und zu unfreundlich. Aber ich bin mit einer Ladenbesitzerin befreundet und bekomme die andere Seite mit: trotz Angebote, trotz Kursen, trotz permanenter Hilfe geht der Laden nur schleppend. Schau mal, wie oft wir hier von günstigen Angeboten oder Internet-Angeboten sprechen. Keiner von uns hat zuviel Geld übrig. Und solch ein Laden läuft halt mal nur mit Kundschaft. Der Preiskampf im Einzelhandel ist immens und eine ganz scharfe Kokurrenz ist nun mal das Online-Geschäft und Billig-Anbieter und Ketten-Anbieter.
Ich möchte - nicht nur diesen Wollladen, sondern den gesamten Einzelhandel - so intensiv wie möglich unterstützen. Sonst haben wir bald nur noch handy-Läden, Ramschläden mit Wühlsortiment und Kettenläden in den Innenstädten. Die können scheinbar die horrenden Mieten zahlen.
LG Helga
Was für ein schöner Traum - bestimmt fast jede von uns hat ihn. Und alle scheitern an der finanziellen Seite.
Mein Traum begann deswegen andersherum. Also: wie kann ich mit keinem Geld solch einen Laden eröffnen? Antwort: in unserer Einliegerwohnung, 2 Räume, extra Eingang (es geht also keiner durch die Wohnung), Toilette und Küche sind vorhanden. 1 Raum für Lager, 1 Raum für Sitzecke. Da ich außer Stricken auch dem Patchwork fröne, war auch die Gestaltung der Wände kein Problem mehr. Da unsere Kinder immer mit Regalen versorgt worden waren, war auch das kein Problem mehr.
Mein Problem: die Wohnung ist noch von unseren Kindern belegt. Und bis die ausziehen, hat mein Mann vielleicht noch 4-5 Jahre bis zur Rente. Und bis solch ein Laden läuft, dauert es 4-5 Jahre. Also wurde der Traum ad acta gelegt.
Ich denke, den Traum muss jede Handarbeitswütige mal träumen. Und je nach Kapitallage oder Familienverhältnissen oder Mitstreiterinnen kann er realisiert werden.
Liebe kornelia!
Ich möchte nicht meckern, aber Du hast wahrscheinlich recht mit Deiner Kritik an der Besitzerin des Ladens. Mir wäre das auch irgendwann zu teuer und zu unfreundlich. Aber ich bin mit einer Ladenbesitzerin befreundet und bekomme die andere Seite mit: trotz Angebote, trotz Kursen, trotz permanenter Hilfe geht der Laden nur schleppend. Schau mal, wie oft wir hier von günstigen Angeboten oder Internet-Angeboten sprechen. Keiner von uns hat zuviel Geld übrig. Und solch ein Laden läuft halt mal nur mit Kundschaft. Der Preiskampf im Einzelhandel ist immens und eine ganz scharfe Kokurrenz ist nun mal das Online-Geschäft und Billig-Anbieter und Ketten-Anbieter.
Ich möchte - nicht nur diesen Wollladen, sondern den gesamten Einzelhandel - so intensiv wie möglich unterstützen. Sonst haben wir bald nur noch handy-Läden, Ramschläden mit Wühlsortiment und Kettenläden in den Innenstädten. Die können scheinbar die horrenden Mieten zahlen.
LG Helga
Spielende Kinder sind lebendig gewordene Freuden.
Christian Friedrich Hebbel - dt. Dramatiker und Lyriker
Christian Friedrich Hebbel - dt. Dramatiker und Lyriker
hi Sticktante,
ich gebe Dir recht, das das für die Ladeninhaber nicht einfach ist hinsichtlich Preiskampf etc. und ich wäre auch dafür, diese Läden zu unterstützen wegen den ganzen Ramschläden.
Ich habe das auch anfangs getan, aber folgendes Beispiel, erlebt vor 5 Wochen: Regia 100 gr. Cross over, billigster Preis im Internet 5,75; ich wollte 4 Knäul - sehe sie in genau meiner Farbe in besagtem Laden für 6,85 - macht 4,40 mehr; Überlegung: Porto 3,50 o.k. kaufst Du doch vor Ort im Laden, lasse mir das noch vorhandene 5. Knäul der Farbe zurücklegen. 2 Tage später will ich das haben - "oh, versehentlich verkauft, werde versuchen es irgendwo über Vertreter zu besorgen". Das dauerte dann 4 Wochen und ich bekam noch gesagt, ich hätte Glück gehabt, weil diese Wolle nicht mehr lieferbar wäre!
Ja was denn - in 3 Internetshops hätte ich diese Wolle, diese Farbe kiloweise noch bekommen können, genau wie die gute Frau Ladenbesitzerin, hätte sie mal gegoogelt.
Das meine ich mit Verarsche .. genau wie wie mir vor Jahren immer gesagt wurde, Lana Grossa könne sie nicht billiger verkaufen - die Preise würden ihr diktiert, genau so wie jetzt bei Drops. Dabei konnte und kann ich sie jederzeit widerlegen, so kann man mit Kunden - und ich bin eine gute - nicht umgehen.
ich gebe Dir recht, das das für die Ladeninhaber nicht einfach ist hinsichtlich Preiskampf etc. und ich wäre auch dafür, diese Läden zu unterstützen wegen den ganzen Ramschläden.
Ich habe das auch anfangs getan, aber folgendes Beispiel, erlebt vor 5 Wochen: Regia 100 gr. Cross over, billigster Preis im Internet 5,75; ich wollte 4 Knäul - sehe sie in genau meiner Farbe in besagtem Laden für 6,85 - macht 4,40 mehr; Überlegung: Porto 3,50 o.k. kaufst Du doch vor Ort im Laden, lasse mir das noch vorhandene 5. Knäul der Farbe zurücklegen. 2 Tage später will ich das haben - "oh, versehentlich verkauft, werde versuchen es irgendwo über Vertreter zu besorgen". Das dauerte dann 4 Wochen und ich bekam noch gesagt, ich hätte Glück gehabt, weil diese Wolle nicht mehr lieferbar wäre!
Ja was denn - in 3 Internetshops hätte ich diese Wolle, diese Farbe kiloweise noch bekommen können, genau wie die gute Frau Ladenbesitzerin, hätte sie mal gegoogelt.
Das meine ich mit Verarsche .. genau wie wie mir vor Jahren immer gesagt wurde, Lana Grossa könne sie nicht billiger verkaufen - die Preise würden ihr diktiert, genau so wie jetzt bei Drops. Dabei konnte und kann ich sie jederzeit widerlegen, so kann man mit Kunden - und ich bin eine gute - nicht umgehen.
Hallo Kornelia,
um auf dein Beispiel mit der Regia zu komme:
eine Dame mit handarbeitsgeschäft mit der ich mich mal unterhalten hab,erklärte mir,das sie Schachenmayr fast komplett aus dem Programm genommen hat,weil die den Händlern vor Ort die Preise vorschreiben wollen/wollten.
Also so gesehen nehm ich an ,das die Dame den Spielraum vielleicht auch gar nicht hat.
Hinzu kommen halt auch die Lagerkosten,die man bei nem richtigen Geschäft natürlich schon in gewisser Höhe hat
um auf dein Beispiel mit der Regia zu komme:
eine Dame mit handarbeitsgeschäft mit der ich mich mal unterhalten hab,erklärte mir,das sie Schachenmayr fast komplett aus dem Programm genommen hat,weil die den Händlern vor Ort die Preise vorschreiben wollen/wollten.
Also so gesehen nehm ich an ,das die Dame den Spielraum vielleicht auch gar nicht hat.
Hinzu kommen halt auch die Lagerkosten,die man bei nem richtigen Geschäft natürlich schon in gewisser Höhe hat
Liebe Grüße,
Sylvia
Sylvia
Ich weiß, daß man bei einem Geschäft einen Haufen Kosten hat, wie z. B. Ladenmiete, aber Lagerkosten hat ein Internetshop doch auch, da muß auch eine Vorratshaltung da sein, die ordern nun doch nicht wieder ihrerseits direkt beim Hersteller, das gäbe ja endlose Lieferzeiten.
Und wieso kann Schachenmayr oder Lana Grossa oder wer auch immer nur den Händlern vor Ort angeblich die Preise vorschreiben wollen oder versuchen zu wollen, wenn gleichzeitig zig I-Shops das gleiche beträchtlich billiger anbieten, die können auch nicht vom Verlust leben.
Ich glaube, daß einige Ladner einfach eine höhere Gewinnspanne haben wollen, bleibt ja auch jedem unbenommen. Aber dann soll/muß man auch mit den Folgen leben und nicht jammern. Das ist eben das Prinzip der freien Marktwirtschaft, wie wir alle wissen, und mal ehrlich, wir sind alle auf den eigenen Vorteil bedacht. Ich sage nochmals, das ich eine gewisse Toleranzgrenze habe, ich kann auch sehr gut damit leben, wenn mir gesagt wird, daß das eben der Preis ist, sonst müßte ich eben woanders kaufen, aber nochmals - ich lasse mich nicht mit dummen Ausreden abspeisen, die "meine Intelligenz" beleidigen.
Und wieso kann Schachenmayr oder Lana Grossa oder wer auch immer nur den Händlern vor Ort angeblich die Preise vorschreiben wollen oder versuchen zu wollen, wenn gleichzeitig zig I-Shops das gleiche beträchtlich billiger anbieten, die können auch nicht vom Verlust leben.
Ich glaube, daß einige Ladner einfach eine höhere Gewinnspanne haben wollen, bleibt ja auch jedem unbenommen. Aber dann soll/muß man auch mit den Folgen leben und nicht jammern. Das ist eben das Prinzip der freien Marktwirtschaft, wie wir alle wissen, und mal ehrlich, wir sind alle auf den eigenen Vorteil bedacht. Ich sage nochmals, das ich eine gewisse Toleranzgrenze habe, ich kann auch sehr gut damit leben, wenn mir gesagt wird, daß das eben der Preis ist, sonst müßte ich eben woanders kaufen, aber nochmals - ich lasse mich nicht mit dummen Ausreden abspeisen, die "meine Intelligenz" beleidigen.
ne glaub ich net unbedingt.kommt ja auch immer drauf an wo und wie man seine Ware bezieht.Ob beim Großhändler (und da haste unter Umständen das Preisdiktat )oder eben über andere Stellen.... und Ladenmiete und Lagerkosten haste bei nem reinen Internetshop nicht unbedingt,weil da die Ware nicht selten im Haus oder in der Wohnung gelagert wird
Liebe Grüße,
Sylvia
Sylvia
kornelia hat geschrieben:Hallo,
. . . denn Leute, die nur mal so Wolle kaufen für einen Pulli oder Socken, davon kann ein solches Geschäft nicht existieren und Vielstricker kennen den "Markt" und lassen sich nicht verarsch...
ich glaube, von verarsch... kann man sicher nicht sprechen.
Wie du schreibst, hat die Inhaberin mit viel Engagement u. Freude u. Einsatz angefangen u. alles das gemacht, was man sich als Kundin wünscht - nur wird sie die Erfahrung gemacht haben, dass die meisten gerne kommen zum klönen u./od. stricken bzw. häkeln aber nicht unbedingt viel kaufen wollen.
Wenn dann die Neulust vorbei war, als frau wußte, wie das eine od. andere Muster geht, als sie (d.Kund.) dann lieber Wolle bei xy gekauft hat als bei ihr (Inhab.) u. nur noch die Kleinigkeiten: das fehlende Knäuel (was beweist, das d.and. woand.gekauft wurde), oder Sonderangebote z.B., da wird der Inhaberin die Lust vergangen u. die Luft langsam ausgegangen sein.
Ich glaube nicht, dass sie die Preise nur zur Verarsch.... der Kunden macht. In den letzten Jahren sind die Bedingungen im EH deutlich härter geworden u. es kann gut sein, dass sie Mindestmengen abnehmen muß um selbst einen guten Preis zu bekommen. *)
Und nur von den Kunden, die auf Sonderangebote aus sind, kann auch niemand leben - und leider auch nicht von einer Handvoll guter Kundinnen, die man gerne so gut wie möglich bedienen und halten möchte.
Off T.*) wir fragen uns auch manchmal wie Konkurrenten Ware zu Preisen verkaufen können, zu denen wir sie nicht od.nur knapp einkaufen können.
frohes Schaffen und
gutes Gelingen
Hilde
- . - . - . -
gutes Gelingen
Hilde
- . - . - . -
-
Miss Piggy
- Beiträge: 8665
- Registriert: 22.04.2007 22:45
- Wohnort: Nürnberger Land
Schachenmayr hat "empfohlene Verkaufspreise", also nur Richtlinien. Allerdings zieht man sich den Ärger der Konkurrenz zu, wenn man die generell sehr unterschreitet. Damit meine ich jetzt nicht ein z. B. zeitlich begrenztes Sonderangebot oder reduzierte Lagerbestände aus der Vorsaison.
Ansonsten kann ich dem nur beipflichten, was oben schon geschrieben wurde, dass gerade in kleinen Geschäften, wo nicht die Menge den Umsatz macht, die Gewinnspanne anders kalkuliert werden muss.
Mein Mann erklärt das immer so schön: wenn ein Herrenausstatter pro Tag einen Anzug verkauft, muss er damit genau so viel verdienen, wie C & A an zehn Anzügen pro Tag.
Gruss
Moni
Ansonsten kann ich dem nur beipflichten, was oben schon geschrieben wurde, dass gerade in kleinen Geschäften, wo nicht die Menge den Umsatz macht, die Gewinnspanne anders kalkuliert werden muss.
Mein Mann erklärt das immer so schön: wenn ein Herrenausstatter pro Tag einen Anzug verkauft, muss er damit genau so viel verdienen, wie C & A an zehn Anzügen pro Tag.
Gruss
Moni
Freunde sind die Familie, die man sich selber aussuchen kann.
Die Mutter meines Ex-Freundes hatte früher mal die Gelegenheit Sockenwolle irgendwo mit zu bestellen. Da tat sich das ganze Ort zusammen und bestellte Sockenwolle (Abnahme pro Farbe in 500g-Schritten).
Weiß gar nicht mehr genau wieviel dort immer abgenommen werden mußte. Glaub 40kg oder so. Irgendwann wurde dann aber die Abnahmemenge so hoch gesetzt, dass nicht mehr bestellt werden konnte.
Und man bedenke, das ist schon mindestens 8 Jahre her!!!
Weiß gar nicht mehr genau wieviel dort immer abgenommen werden mußte. Glaub 40kg oder so. Irgendwann wurde dann aber die Abnahmemenge so hoch gesetzt, dass nicht mehr bestellt werden konnte.
Und man bedenke, das ist schon mindestens 8 Jahre her!!!
Liebe Grüße
Caledonia
_____________________
Bekennender WOOLIGAN!!!
Caledonia
_____________________
Bekennender WOOLIGAN!!!
Hallo Angelika.
Auch ich träume diesen Traum aber es wird immer ein Traum bleiben.
Fahr doch mal nach Aachen zum Wolltreffer. Jutta dort lebt ihren Traum. Ich war auch schön offters da. Jutta ist total nett und gibt dir bestimmt Auskunt an was du alles denken must.
Ich finde es optimal da. Die Tische stehen mitten im Geschäft und an den Seiten ist die Wolle in Regal aufgebaut.
Ich würde mich dort einfach mal inspirieren lasssen.
Liebe Grüße von hankman, die dieses Forum total großartig findet, aber gleichzeitig ziemlich schreibfaul ist.
Auch ich träume diesen Traum aber es wird immer ein Traum bleiben.
Fahr doch mal nach Aachen zum Wolltreffer. Jutta dort lebt ihren Traum. Ich war auch schön offters da. Jutta ist total nett und gibt dir bestimmt Auskunt an was du alles denken must.
Ich finde es optimal da. Die Tische stehen mitten im Geschäft und an den Seiten ist die Wolle in Regal aufgebaut.
Ich würde mich dort einfach mal inspirieren lasssen.
Liebe Grüße von hankman, die dieses Forum total großartig findet, aber gleichzeitig ziemlich schreibfaul ist.
Hallo an alle!!
Bin echt geplättet ob der Resonanz, so viele Beiträge hätte ich nicht erwartet
Ich glaube aber, dass meine Vorsellungen nicht so klar rübergekommen sind und will mal konkreter werden.
Also, in meinem Stadtteil steht schon länger ein Ladenlokal leer, dass absolut meinen Vorstellungen entsprechen würde: Altbau, direkt an einem Bürgerplatz mit Brunnen, gute Verkehrsanbindungen, innenstadtnah. im direkten Umfeld sind einige kleine Lädchen wie Bäcker, Lotto-Totto und eine FoodCoop, Schule, Kindergärten und Altenwohnungen. Der Laden selbst ist ca 95m² gr0ß, besteht aus einem größeren Verkausraum, einer Toilette und 2 nebenräumen und hat eben dieses tolle Altbauflair. Miete soll kalt 600€ betragen, wobei ich denke, dass die noch verhandelbar wäre.
Ich glaube auch mit dem Begriff Cafe habe ich mich falsch ausgedrückt - vielleixcht trifft es "Stricktreff" besser, ich würde einfach einen Nebenraum mit Tischen/stühlen od. Sesseln bestücken wollen und dann Getränke bereitsstellen.
Weiterhin stelle ich mir ein abwechslungsreiches Wollanbot vor, eben auch Wolle, die ich lange im Internet suchen mußte wie z.B. Katja Yarns.
Habe auch mal mit einem guten Freund gesprochen, der selbst. Werbedesigner ist und schon häufer kleine Existenzgründungen werbetechnisch begleitet hat. Der ist der Meinung, dass man mit zielgerichteter Werbung viel erreichen kann.
Hinzu kommt, dass ich in diesem Stadtteil sehr eingebunden bin durch Schule, Vereine etc und massig Leute kenne. Ein weiterer Vorteil wäre, dass ich mich noch (mein kleiner Sohn ist 9) im Rahmen von Erziehungsurlaub in meinem Job beurlauben lassen könnte.
Versteht mich nicht falsch, dass sind alles nur Ideen - ich bin keine, die unüberlegt Risiken eingeht. Klasse wäre halt, wenn ich eine Gleichgesinnte finden könnte und man dann weiterspinnt. Vielleicht.......
Freue mich weiter auf viele Beiträge
LG Angela
Bin echt geplättet ob der Resonanz, so viele Beiträge hätte ich nicht erwartet
Ich glaube aber, dass meine Vorsellungen nicht so klar rübergekommen sind und will mal konkreter werden.
Also, in meinem Stadtteil steht schon länger ein Ladenlokal leer, dass absolut meinen Vorstellungen entsprechen würde: Altbau, direkt an einem Bürgerplatz mit Brunnen, gute Verkehrsanbindungen, innenstadtnah. im direkten Umfeld sind einige kleine Lädchen wie Bäcker, Lotto-Totto und eine FoodCoop, Schule, Kindergärten und Altenwohnungen. Der Laden selbst ist ca 95m² gr0ß, besteht aus einem größeren Verkausraum, einer Toilette und 2 nebenräumen und hat eben dieses tolle Altbauflair. Miete soll kalt 600€ betragen, wobei ich denke, dass die noch verhandelbar wäre.
Ich glaube auch mit dem Begriff Cafe habe ich mich falsch ausgedrückt - vielleixcht trifft es "Stricktreff" besser, ich würde einfach einen Nebenraum mit Tischen/stühlen od. Sesseln bestücken wollen und dann Getränke bereitsstellen.
Weiterhin stelle ich mir ein abwechslungsreiches Wollanbot vor, eben auch Wolle, die ich lange im Internet suchen mußte wie z.B. Katja Yarns.
Habe auch mal mit einem guten Freund gesprochen, der selbst. Werbedesigner ist und schon häufer kleine Existenzgründungen werbetechnisch begleitet hat. Der ist der Meinung, dass man mit zielgerichteter Werbung viel erreichen kann.
Hinzu kommt, dass ich in diesem Stadtteil sehr eingebunden bin durch Schule, Vereine etc und massig Leute kenne. Ein weiterer Vorteil wäre, dass ich mich noch (mein kleiner Sohn ist 9) im Rahmen von Erziehungsurlaub in meinem Job beurlauben lassen könnte.
Versteht mich nicht falsch, dass sind alles nur Ideen - ich bin keine, die unüberlegt Risiken eingeht. Klasse wäre halt, wenn ich eine Gleichgesinnte finden könnte und man dann weiterspinnt. Vielleicht.......
Freue mich weiter auf viele Beiträge
LG Angela
Liebe Angela und alle Anderen,
wie Du ja bei uns siehst leben wir diesen Traum seit fast 2 Jahren (Januar 2007 gegründet) und fast jeden Tag kommt ein neues Gesicht dazu. Es hat sich bisher ein fester Stamm von 23 Frauen gebildet und natürlich auch 1 junger Mann (wir hoffen es bleibt nicht der einzigste bei uns in der Runde). Unser Café ist täglich ab 17 Uhr geöffnet, dies ist unter der Woche so und am Sonnabend ab 13 Uhr. Wir bieten keine öffentliche Gastronomie an, nur für uns und es bringt jeder immer etwas für alle mal mit, Getränke werden gekauft und das Geld dafür wieder in die Kasse gegeben. Unsere Miete bewerkstelligen wir durch die Mitgliedsbeiträge der festen Mitglieder in Höhe von 15 Euro und nur "die mal so Kommer" bezahlen 2 Euro,.z.B. Kurse im Nähen werden mit 4 Euro pro Stunde berechnet und zuzüglich der gekauften Materialien. Man kann auch sein eigenes Material mitbringen und sich einfach zu uns setzen und gemeinsam mit uns Spaß haben. Wie oft haben in den letzten Wochen Menschen einfach die Tür geöffnet und gesagt bei Euch sieht es so gemütlich aus und gefällt es bei Euch sehr und haben sich einfach mit dazu gesetzt.
LG Christine und die vielen anderen hinter mir, die diesen Traum mit verwirklichen.
wie Du ja bei uns siehst leben wir diesen Traum seit fast 2 Jahren (Januar 2007 gegründet) und fast jeden Tag kommt ein neues Gesicht dazu. Es hat sich bisher ein fester Stamm von 23 Frauen gebildet und natürlich auch 1 junger Mann (wir hoffen es bleibt nicht der einzigste bei uns in der Runde). Unser Café ist täglich ab 17 Uhr geöffnet, dies ist unter der Woche so und am Sonnabend ab 13 Uhr. Wir bieten keine öffentliche Gastronomie an, nur für uns und es bringt jeder immer etwas für alle mal mit, Getränke werden gekauft und das Geld dafür wieder in die Kasse gegeben. Unsere Miete bewerkstelligen wir durch die Mitgliedsbeiträge der festen Mitglieder in Höhe von 15 Euro und nur "die mal so Kommer" bezahlen 2 Euro,.z.B. Kurse im Nähen werden mit 4 Euro pro Stunde berechnet und zuzüglich der gekauften Materialien. Man kann auch sein eigenes Material mitbringen und sich einfach zu uns setzen und gemeinsam mit uns Spaß haben. Wie oft haben in den letzten Wochen Menschen einfach die Tür geöffnet und gesagt bei Euch sieht es so gemütlich aus und gefällt es bei Euch sehr und haben sich einfach mit dazu gesetzt.
LG Christine und die vielen anderen hinter mir, die diesen Traum mit verwirklichen.
Hallo - jetzt habe ich den Namen vergessen - "Traumhabende",
folgendes ist mir zu dem Thema eingefallen:
1. Ich denken wie einige andere auch, die Kombination mit Online-Shop ist wichtig, weil du an mehr Kunden kommst.
2. Ähnlich wie Hilde würde ich Kurse anbieten (allerdings habe ich nicht gleich an ein Abchecken des Marktes gedacht- was ich aber auch clever finde). Ich dachte grundsätzlich daran, Strick-Handarbeits-Bastelkurse etc. an Schulen, VHS, Seniorenheime etc. anzubieten und dann ggf. im Laden zu machen oder vor Ort (Senioren). Für Kinder kann man sowas ja früh im Laden machen, wo doch in der Regel nicht viel los ist.
3. Viele Handarbeitsläden sind meiner Meinung nach sehr "verstaubt". Das Ambiente ist oft öde, trostlos, altertümlich (Ich will hier niemandem zu Nahe treten, aber bei den meisten Läden in Dresden ist das der Fall). Gerade ein neuer Laden sollte moderner aufgezogen werden und meiner Meinung nach nicht in x-ter Kombination mit dem Verkauf von Tischdecken und vielleicht Bettwäsche. Es muss ja nicht hoch-stylisch sein, aber irgendwie nett und gemütlich. Die Möbel können ja auch vom Flohmarkt kommen oder von Ikea und co. Aber man kann sie aufpeppen und einen eigenen Stil prägen. Das gleiche gilt für das Wollangebot. In vielen Läden gibt es hier fast nur einfache Acrylwollen, die dannn auch in vielen Farben aber nur wenige in anderen Qualitäten. Sowas ist schade, muss man sich aber natürlich gut überlegen. Auch was die Beispiel-Gestricke angeht, kann man doch ein bisserl Kreativität zeigen und nicht nur Maschenproben oder Socken rumhängen lassen.
4. Wichtig sind Messen, um Neuigkeiten und Trends von Herstellern mitzukriegen und natürlich die Verbrauchermessen, um sich publik zu machen.
5. Du kannst dich ja mal umhören, was es evtl. für lokale Anbieter von Wollen gibt. In den letzten Jahren sind ja doch einige neue Sachen entstanden, wo Leute Wolle selbst produzieren, färben etc.
6. Für ein breiteres Segment würde ich die Kombi zu Bastelsachen empfehlen (Filzen ist großer dauerhafter Trend), allgemein Bastelläden sind gut besucht. Aber ich weiß ja nicht, wie viele (gute) Bastelläden es in Bochum gibt. Auch hier empfehle ich wieder Kurse.
7. Die Lage machts - ist klar. Aber gibt es in Bochum eine Art alternative Ecke, Trendviertel?! Bei uns in Dresden gibt es ja die Neustadt, wo man sowas ganz gut hinpacken könnte (wer mal zu Besuch in DD ist: unbedingt die Kunsthofpassagen ansehen). Da gibt es z.B. eine Filzerin mit ihrem eigenen Laden, dort verkauft sie ihre Sachen, filzt und bietet Kurse an.
8. Um Kosten zu sparen, empfehle ich Studenten! Einfach in den Unis der Umgebung ein paar Aushänge hinpacken. Wie man hier im Forum sehen kann, gibt es ja auch viele jüngere StrickerInnen, die dann auch das nötige Interesse mitbringen. Ist vielleicht auch für Messen oder Märkte interessant. Da sparst du eine Menge Lohnnebenkosten. Auch für Interentauftritte kann man sich kostengünstig Informatikstudenten suchen. Die haben meist genauso viel drauf wie Ausgelernte, manchmal sogar mehr.
9. Kurse von IHK etc. auf jeden Fall besuchen, habe ich auch gemacht (bin aber Freiberufler, arbeite mit dem Kopf, kein Gewerbe *g*). Man lernt einiges über Businessplan, Steuern etc. und kann viel Fragen.
10. Wer aus längerer Arbeitslosigkeit in die Selbstständigkeit will (ALG II = Harzt IV): es gibt das sog. EINSTIEGSGELD; das ist aber eine KANN-Option, kein MUSS. Also wer betroffen ist, sollte in seinem Arbeitsamt nachfragen. Es gibt das feste Regeln, was man Vorlegen muss und wann man sich bei wo anmelden muss. Die Höhe des Geldes ist nicht festgelegt und wird nach dem Fall beschlossen. Auch wenn es vielleicht nur 200 EUR sind, helfen die doch am Anfang eine ganze Menge. Für Leute, die vom ALG I kommen, gibt es auch den sog. Gründungszuschuss (früher Ich-AG und Überbrückungsgeld).
11. Informieren, was Kredite angeht, Aufbaubanken etc. sind ja dafür da, um Neues zu unterstützen. Manchmal (je nach Bundesland) gibt es auch spezielle Angebote für Frauen, um die zu unterstützen und in die Selbstständigkeit zu kriegen.
Liebe Grüße,
von der Fröschin
folgendes ist mir zu dem Thema eingefallen:
1. Ich denken wie einige andere auch, die Kombination mit Online-Shop ist wichtig, weil du an mehr Kunden kommst.
2. Ähnlich wie Hilde würde ich Kurse anbieten (allerdings habe ich nicht gleich an ein Abchecken des Marktes gedacht- was ich aber auch clever finde). Ich dachte grundsätzlich daran, Strick-Handarbeits-Bastelkurse etc. an Schulen, VHS, Seniorenheime etc. anzubieten und dann ggf. im Laden zu machen oder vor Ort (Senioren). Für Kinder kann man sowas ja früh im Laden machen, wo doch in der Regel nicht viel los ist.
3. Viele Handarbeitsläden sind meiner Meinung nach sehr "verstaubt". Das Ambiente ist oft öde, trostlos, altertümlich (Ich will hier niemandem zu Nahe treten, aber bei den meisten Läden in Dresden ist das der Fall). Gerade ein neuer Laden sollte moderner aufgezogen werden und meiner Meinung nach nicht in x-ter Kombination mit dem Verkauf von Tischdecken und vielleicht Bettwäsche. Es muss ja nicht hoch-stylisch sein, aber irgendwie nett und gemütlich. Die Möbel können ja auch vom Flohmarkt kommen oder von Ikea und co. Aber man kann sie aufpeppen und einen eigenen Stil prägen. Das gleiche gilt für das Wollangebot. In vielen Läden gibt es hier fast nur einfache Acrylwollen, die dannn auch in vielen Farben aber nur wenige in anderen Qualitäten. Sowas ist schade, muss man sich aber natürlich gut überlegen. Auch was die Beispiel-Gestricke angeht, kann man doch ein bisserl Kreativität zeigen und nicht nur Maschenproben oder Socken rumhängen lassen.
4. Wichtig sind Messen, um Neuigkeiten und Trends von Herstellern mitzukriegen und natürlich die Verbrauchermessen, um sich publik zu machen.
5. Du kannst dich ja mal umhören, was es evtl. für lokale Anbieter von Wollen gibt. In den letzten Jahren sind ja doch einige neue Sachen entstanden, wo Leute Wolle selbst produzieren, färben etc.
6. Für ein breiteres Segment würde ich die Kombi zu Bastelsachen empfehlen (Filzen ist großer dauerhafter Trend), allgemein Bastelläden sind gut besucht. Aber ich weiß ja nicht, wie viele (gute) Bastelläden es in Bochum gibt. Auch hier empfehle ich wieder Kurse.
7. Die Lage machts - ist klar. Aber gibt es in Bochum eine Art alternative Ecke, Trendviertel?! Bei uns in Dresden gibt es ja die Neustadt, wo man sowas ganz gut hinpacken könnte (wer mal zu Besuch in DD ist: unbedingt die Kunsthofpassagen ansehen). Da gibt es z.B. eine Filzerin mit ihrem eigenen Laden, dort verkauft sie ihre Sachen, filzt und bietet Kurse an.
8. Um Kosten zu sparen, empfehle ich Studenten! Einfach in den Unis der Umgebung ein paar Aushänge hinpacken. Wie man hier im Forum sehen kann, gibt es ja auch viele jüngere StrickerInnen, die dann auch das nötige Interesse mitbringen. Ist vielleicht auch für Messen oder Märkte interessant. Da sparst du eine Menge Lohnnebenkosten. Auch für Interentauftritte kann man sich kostengünstig Informatikstudenten suchen. Die haben meist genauso viel drauf wie Ausgelernte, manchmal sogar mehr.
9. Kurse von IHK etc. auf jeden Fall besuchen, habe ich auch gemacht (bin aber Freiberufler, arbeite mit dem Kopf, kein Gewerbe *g*). Man lernt einiges über Businessplan, Steuern etc. und kann viel Fragen.
10. Wer aus längerer Arbeitslosigkeit in die Selbstständigkeit will (ALG II = Harzt IV): es gibt das sog. EINSTIEGSGELD; das ist aber eine KANN-Option, kein MUSS. Also wer betroffen ist, sollte in seinem Arbeitsamt nachfragen. Es gibt das feste Regeln, was man Vorlegen muss und wann man sich bei wo anmelden muss. Die Höhe des Geldes ist nicht festgelegt und wird nach dem Fall beschlossen. Auch wenn es vielleicht nur 200 EUR sind, helfen die doch am Anfang eine ganze Menge. Für Leute, die vom ALG I kommen, gibt es auch den sog. Gründungszuschuss (früher Ich-AG und Überbrückungsgeld).
11. Informieren, was Kredite angeht, Aufbaubanken etc. sind ja dafür da, um Neues zu unterstützen. Manchmal (je nach Bundesland) gibt es auch spezielle Angebote für Frauen, um die zu unterstützen und in die Selbstständigkeit zu kriegen.
Liebe Grüße,
von der Fröschin
Wer mal reinhüpfen möchte: Fröschin's Tümpel
Hallo,
so nun möchte ich auch mal meinen Senf dazu abgeben.
Ich kann nicht glauben was ich hier lese, wird man wirklich so in anderen Läden bedient, ich glaube es nicht.
Ich habe mir vor einigen Jahren diesen Traum erfüllt, aber es ist nicht leicht, überhaupt nicht.
Nein, die Preise schreibt mir keiner vor, aber die Gewinnspanne ist so gering das man es sich nicht erlauben kann sie billiger zu machen.
Mal ein Beispiel ich müsste am Tag 100 Knäul Sockenwolle verkaufen, um nur meine Unkosten zu decken,
und das ist wirklich ein Traum, besser gesagt ein Alptraum, ich warte schon seid Jahren darauf das mal dieser Tag kommt, aber wir Träumen ja gelle.
Ich vertreibe Regia,Opal,Schöller/Stahl und da werden extra Schilder mitgeliefert,was der empfohlene Preis ist,wie gesagt die Gewinnspanne ist so gering das es keiner günstiger macht.
Die Sockenwolle liegt bei 6,75€ und also verkaufe ich sie auch dafür.
So und nun mal aus dem Leben einer Wolldealerrin:
Kunden kommen und fragen: Haben sie Wolle von xxx
ja habe ich,kann ich die mal sehen,gerne,oh die ist ja toll
wenn ich einen Pulli machen möchte vorne 3 Zöpfe drin in Gr.xx
wieviel Garn müßte ich haben,schon ne halbe Std.rum
ja ich glaube ich habe mich entschieden die Blaue soll es sein,
dann kommt vielen Dank für ihre Hilfe
jetzt habe ich sie mal gesehen,und angefast,nun kann ich sie mir im Internet bestellen
fast 1 Std vergangen um ihr zu helfen wie sie was macht,um dann im Netz zu bestellen.
Ich sage euch das macht spaß.
Oder Wolle bestellt und dann kommen und sagen ich komme damit nicht zurecht können sie mir Helfen,
klar kann ich das und soll es für lau machen ist auch ganz toll,komm nur nicht auf die Idee was haben zu wollen dafür,als Dank bekommste gesagt du hast doch einen Laden also mußt du auch helfen.
Es ist manchmal nicht leicht
aber ein sage ich euch meine Kunden habe ich noch nie so behandelt und werde es auch nicht tun.
Ich Liebe mein Arbeit und es macht mir viel Spass.Auch wenn es manchmal nicht so spaßig ist.
Übrigens ich bin alleine und habe keinen Mann im Rücken der zuhause die Miete zahlt,
es dauert lange bis man (Frau) angenommen wird,man sollte genug Ausdauer haben.
Ich habe sehr trockene Zeiten hinter mir, und kann auch jetzt keine großen Sprünge machen,
und muß auf vieles verzichten aber ich Liebe mein Arbeit.
So nun geht es mir etwas besser.Lg an alle
Andrea
so nun möchte ich auch mal meinen Senf dazu abgeben.
Ich kann nicht glauben was ich hier lese, wird man wirklich so in anderen Läden bedient, ich glaube es nicht.
Ich habe mir vor einigen Jahren diesen Traum erfüllt, aber es ist nicht leicht, überhaupt nicht.
Nein, die Preise schreibt mir keiner vor, aber die Gewinnspanne ist so gering das man es sich nicht erlauben kann sie billiger zu machen.
Mal ein Beispiel ich müsste am Tag 100 Knäul Sockenwolle verkaufen, um nur meine Unkosten zu decken,
und das ist wirklich ein Traum, besser gesagt ein Alptraum, ich warte schon seid Jahren darauf das mal dieser Tag kommt, aber wir Träumen ja gelle.
Ich vertreibe Regia,Opal,Schöller/Stahl und da werden extra Schilder mitgeliefert,was der empfohlene Preis ist,wie gesagt die Gewinnspanne ist so gering das es keiner günstiger macht.
Die Sockenwolle liegt bei 6,75€ und also verkaufe ich sie auch dafür.
So und nun mal aus dem Leben einer Wolldealerrin:
Kunden kommen und fragen: Haben sie Wolle von xxx
ja habe ich,kann ich die mal sehen,gerne,oh die ist ja toll
wenn ich einen Pulli machen möchte vorne 3 Zöpfe drin in Gr.xx
wieviel Garn müßte ich haben,schon ne halbe Std.rum
ja ich glaube ich habe mich entschieden die Blaue soll es sein,
dann kommt vielen Dank für ihre Hilfe
jetzt habe ich sie mal gesehen,und angefast,nun kann ich sie mir im Internet bestellen
fast 1 Std vergangen um ihr zu helfen wie sie was macht,um dann im Netz zu bestellen.
Ich sage euch das macht spaß.
Oder Wolle bestellt und dann kommen und sagen ich komme damit nicht zurecht können sie mir Helfen,
klar kann ich das und soll es für lau machen ist auch ganz toll,komm nur nicht auf die Idee was haben zu wollen dafür,als Dank bekommste gesagt du hast doch einen Laden also mußt du auch helfen.
Es ist manchmal nicht leicht
aber ein sage ich euch meine Kunden habe ich noch nie so behandelt und werde es auch nicht tun.
Ich Liebe mein Arbeit und es macht mir viel Spass.Auch wenn es manchmal nicht so spaßig ist.
Übrigens ich bin alleine und habe keinen Mann im Rücken der zuhause die Miete zahlt,
es dauert lange bis man (Frau) angenommen wird,man sollte genug Ausdauer haben.
Ich habe sehr trockene Zeiten hinter mir, und kann auch jetzt keine großen Sprünge machen,
und muß auf vieles verzichten aber ich Liebe mein Arbeit.
So nun geht es mir etwas besser.Lg an alle
Andrea
Liebe Eisfee,
Du schreibst aus dem wahren Leben. So benimmt sich wirklich der größte Teil der Kunden, da dies ja auch das ist wo ich bzw. wir gern helfen möchten und dann der Spruch da kann ich ja im Internet bestellen, da möchte man am liebsten aus der Haut fahren. Das halbe Café auf den Kopf gestellt, alle Kisten herausgekramt und dann vielleicht noch anpampen, solche Kunden gibt es wirklich und können einmal manchesmal den Abend vermiesen.
Du schreibst aus dem wahren Leben. So benimmt sich wirklich der größte Teil der Kunden, da dies ja auch das ist wo ich bzw. wir gern helfen möchten und dann der Spruch da kann ich ja im Internet bestellen, da möchte man am liebsten aus der Haut fahren. Das halbe Café auf den Kopf gestellt, alle Kisten herausgekramt und dann vielleicht noch anpampen, solche Kunden gibt es wirklich und können einmal manchesmal den Abend vermiesen.
das betrifft ja wohl nicht nur Wolle-Läden, sondern Fachgeschäfte überhaupt. Und dann beklagt man sich, wenn solche Geschäfte schließen müssen, vor allem in der Kleinstadt, und es nur noch die übl. Kettenläden gibt.
Sehr schade! Ich mach da jedenfalls nicht mit, wo ih Service in Anspruch nehme, wird auch gekauft!
Sehr schade! Ich mach da jedenfalls nicht mit, wo ih Service in Anspruch nehme, wird auch gekauft!
Ich finde diesen Traum klasse und drücke die Daumen für diesen Laden!
Habe heute in einem Geschäft nicht nur simple Strickproben gesehen, sondern das waren ganz kleine Mini-Pullover usw. Da ist man deswegen schon zum regal gegangen, um sich das genau anzuschauen, weil es auch einfach zu niedlich war. Das ist mir grad eingefallen, weil Fröschlein schrieb, daß man das Ambiente aufpeppen muß.
Gruß Moppi
Habe heute in einem Geschäft nicht nur simple Strickproben gesehen, sondern das waren ganz kleine Mini-Pullover usw. Da ist man deswegen schon zum regal gegangen, um sich das genau anzuschauen, weil es auch einfach zu niedlich war. Das ist mir grad eingefallen, weil Fröschlein schrieb, daß man das Ambiente aufpeppen muß.
Gruß Moppi
Ich verzweifel an linken Maschen... 