Hallole,
ich mische mich NICHT in Eure Strickerei ein
- aber ein paar Tipps gebe ich noch, erspart vielleicht manchmal das Ribbeln
Bei Farbwechsel kann man gut einweben, zumindest bis zur Mitte, das sind ja immer 15 M - da schnackelt dann nichts zurück. Mit dem Fädenabschneiden evtl. etwas warten oder 3-4mm stehen lassen, weil das Strickstück ja noch hin- und her gedreht wird und die Enden somit "arbeiten". Bleibt zum Schluss wirklich 1-2 mm zu sehen, legt der sich platt beim Waschen oder durch Körperwärme (bei Wolle jedenfalls).
Reine, dicke Baumwolle eignet sich nicht zum Einweben - die ist sehr unelastisch, bleibt ungern in der Einwebreihe liegen und spitzelt meist vor. Feine Baumwolle, das geht, auch Mischgarne, die sind in der Regel weicher und etwas elastischer. Wolle - auch mit Beimischung - geht immer.
Man sagt so 8-10 Maschen einweben, ich nehme ihn meist bis zur "Biegung" mit.
Und da bei dem Muster ja oft die gleiche Farbe fürs nächste Patch genommen wird, braucht man den Faden auch nicht abzuschneiden, sondern kann eine kleine Brücke zum nächsten Anfang spannen - diesen Spannfaden kann man auch mit einweben (macht man beim Norwegerstricken über mehrere Maschen ja auch).
Decken aus Acryl strickt man mit der vorgegebenen Nadelstärke, da sich das Material auch mit dem Waschen nicht verändert. Acryl sollte man auch nicht mit zu kleiner Nadel stricken, das wird hart.
Wolle dagegen mit nicht zu großer Nadel verstricken - ist es zu locker, wächst das Teil bei der ersten Wäsche enorm und behält nicht die Form.
Nadel 3 - 4 sind 3 Stärken - es gibt ja noch 3,5 dazwischen - also, wenn man wechseln möchte, die Zwischengröße nehmen, das ist besser.
Und Patches NUR glatt rechts --- Hin-R rechts - Rück-R links --- werden NICHT quadratisch. Bei DEM Muster wäre damit sicher das "Bild" kaputt. Und zwischenrein gestrickt geht bei einer Decke auch nicht - das gäbe sicherlich Beulen.
Viel Spaß - und auf Bilder bin ich auch gespannt
Grüßle
Liane