Frage in neuem Thread...

[Yellow Rose]

Also ich stricke ja fast nur Socken und das ausschließlich nur noch für mich und meine Familie (Mann, Kinder, Schwiegertochter, Enkel, Schwester, Nichte und Neffe). Für Bekannte oder gar Fremde wird nichts mehr gestrickt. Habe mal auf Wunsch einer entfernten Bekannten ein Paar Socken gestrickt. Beim nächsten Wiedersehen wurden die Socken so nebenbei angenommen, keine Frage was ich denn für die Wolle bekäme o.ä., naja nie wieder. Ein anderes Mal habe ich auf Wunsch für eine Bekannte einen Pulli für ihr Kind gestrickt, sie hat mir die Wolle gestellt eine grauslige Wolle in grausliger Farbe. Danach habe ich mindestens ein Jahr Strickpause eingelegt. Deswegen stricke ich nur noch was ich will !

[Tini_50]

Achje, was ich hier lese hätte ich auch zum größten Teil selbsz so schreiben können. Einerseits ja tröstlich, aber anderseit auch sehr traurig. Da sieht man doch, was Handarbeiten so wert sind Wo es doch jetzt so tolle Garne (auch hochwertig und teuer) gibt.
Mir ist in der Nachbarschaft mal gesagt worden:" was - Sie stricken? verdient Ihr Mann nicht genug?" Als ich ihr sagte, was das Garn für meinen Pulli gekostet hat (meist an die 100 € weil Seide oder Alpaca) meinte sie, ich solle doch lieber im KIK einkaufen, da könne ich sparen. Hallo --- es geht doch nicht ums Sparen

[Madeleine]

Hallo Tini!

Darauf hin hätte ich geantwortet: MEINEN Pullover gibt es nur ein einziges Mal auf der Welt, aber die Kik-Sachen und auch anderes aus dem Kaufhaus kann ja jeder haben...

Und das ist etwas was ich z.B. auch meinen Enkelkindern immer sage, wenn ich ihnen was selbstgemachtes schenke.... Aber sie tragen es trotzdem nicht... Leider!

Madeleine

[JustIllusion]

Genau das habe ich meinem Große auch gesagt, sollte er in der Schule gehänselt werden,
weil keine Markenklamotten.
War zwar wohl nicht nötig, aber ich sagte ihm, dass er im Falle eines Falles sagen soll:
"Eure Eltern können für Geld überall Markenpullis kaufen, aber mein Pulli ist einzigartig und mit
Liebe gestrickt."
Bis er 15 Jahre alt war, hat er meine Pullis sehr gerne getragen.
Mein Kleiner kuschelt schon mit den Einzelteilen und kann das fertige Werk kaum abwarten.

Was Tücher angeht... zum Bestricken habe ich (so gut wie) niemanden.
Derzeit bin ich an einem Drachenschwanz für SchwieMu dran und Stulpen bekommt sie auch.
Ob sie es trägt, weiß ich nicht und kann es auch nicht sehen, weil sie zu weit weg wohnt.
Aber einmal kann ich ihr diese Überraschung sicher bereiten

Ich selber bin/war weniger der Tüchertyp. Diesen Sommer habe ich doch tatsächlich mal was um
den Hals getragen, weil der Wind zuweilen recht frisch war.
Ich werde aber darauf achten, dass es nicht zu viel wird im Schrank

[noerml]

Ich würde gerne auch was zu diesem Thread beitragen - insbesondere um ihn vielleicht in eine richtige Richtung zu lenken.

Mal so ein paar Fakten:

- es ist ärgerlich, wenn gestricktes vom Beschenkten nicht getragen wird.
- keiner sieht die Beschenkten 24h, sieben Tage die Woche; Alibi-Tragende, die die Teile nur anziehen, wenn man denjenigen auch besucht, gaukeln ggf eine falsche Realität vor und wollen nur höflich sein
- die meisten Nicht-Strickenden haben keine Gespür dafür, wie zeitaufwendig und wie schwierig Stricken teilweise ist
- selbiges gilt für die Materialkosten: Stricken, so die landläufige Meinung, ist billiger als Kaufen.
- modische Strick-Accessoires (Tücher, Schals, Handschuhe, Mützen) gibt es bei H&M, Zara & Co im Bereich von 5 bis 25 Euro; Cashmer-Pullis bei C&A schon ab 60 Euro
- dank Internet und Soziale Netzwerke ist die Welt (insbesondere Jugendliche) deutlich modebewusster, aber auch konsumorientierter
- viele Strickende sind eher älterem Semester und in Punkto Modegeschmack und Zeitgeschehen nicht mehr ganz auf dem aktuellsten Stand
- die Gesellschaft hat sich in den vergangenen 50 Jahren stark in Richtung Werkwerfgesellschaft entwickelt; Strümpfe stopfen, Kleidung ändern/umschneidern nur noch für teuerste Designerware interessant
- Nicht jeder, der Stricken sein Hobby nennt, kann auch wirklich gut stricken. Wie ich immer sage: "Es gibt einen großen Unterschied zwischen handgefertig und selbstgemacht!"
- die emotionale Komponente "das ist mit viel Liebe selbstgestrickt" erfasst nur den innersten Freundes und Familienkreis. Im Zuge der "Bio-Welle" sicherlich noch eine relativ kleine, spitze Zielgruppe
- schlussendlich: Auch andere Geschenke werden missachtet; Nur weil die Barbie oder das Lego teuer war, bedeutet es nicht, dass sich der Enkel darüber freut bzw damit spielt.

Ich glaube diese Liste sollte man als jemand, der plant etwas Gestricktes zu verschenken durchgehen und an der einen oder anderen Stelle kritische Fragen stellen.
Auch wenn es selten vorkommt, sieht man hier ab und zu doch mal ein Strickteil mit der berühmten 1,99 € für 500gramm selbstmusternden PolyesterWolle, aus der dann mehr oder weniger unförmige Socken mit fragwürdiger Passform gestrickt werden. Oder Tücher, die im Leben nicht um den Hals passen, kratzen und farblich vielleicht noch zum Karnevalsoutfit passen.
Mei, dass das nicht getragen wird, find ich, als modisch sehr bewusster Mensch, nicht verwunderlich.

Last Fact:[/b] Gut 50% der Sachen, die ich für mich selber stricke, ziehe ich nicht an

[noerml]

doppelt

[Caledonia]

Abschließend muss ich sagen, dass ich komplett andere Erfahrung gemacht habe. Den Leuten, den ich bisher etwas Gestricktes geschenkt habe, sind mit meinen Werken mehr als zufrieden und halten diese sehr in Ehren. Sie haben einen festen Platz gefunden. Allerdings stricke ich ausschließlich Dinge, die man so oder vergleichbar gar nicht kaufen kann (ich würde besagte Stinos oder das 08/15 Tuch nie stricken). Ich verwende immer hochqualitative Wolle und achte immer auf ein tolles Strickbild. Wenn’s nur so lala aussieht wird geribbelt. Außerdem verschenke ich ausschließlich an den inneren Kreis der Familie (für mehr hätte ich auch gar keine Zeit).

Na, dann können die von Dir Beschenkten ja glücklich sein, dass sie so einen Topp-Modern-Und-Alles-In-Der-Super-Passenden-Farbe-und-mit-hochqualitativer-Wolle-mit-tollem-Strickbild-Stricker in ihrer Umgebung haben!

Die Leute in unserem Umfeld müssen sich - sofern sie was Gestricktes wollen - eben mit unserem minderwertigen Zeugs abfinden...

[noerml]

Na, dann können die von Dir Beschenkten ja glücklich sein, dass sie so einen Topp-Modern-Und-Alles-In-Der-Super-Passenden-Farbe-und-mit-hochqualitativer-Wolle-mit-tollem-Strickbild-Stricker in ihrer Umgebung haben!

Die Leute in unserem Umfeld müssen sich - sofern sie was Gestricktes wollen - eben mit unserem minderwertigen Zeugs abfinden...

Der Thread geht darum, dass die Leute sich eben genau nicht über die Sachen freuen, sie nicht tragen bzw in Ehren halten. Das liegt sicherlich nicht daran, dass sie die Sachen so toll finden, dass sie sich nicht trauen das ganze zu tragen. Offensichtlich wird es ja tatsächlich als "minderwertig" bzw. keinen Zweck erfüllend wahrgenommen. Unabhängig davon ob das auch tatsächlich zutrifft - gerade als selber Strickender sieht man das wohl oft komplett anders.

ich finde genau an der Stelle ist Platz für eine gute Portion Realismus. Es ist einfach nur maximal schade, wenn man 20,30,40 Stunden an einem Stück arbeitet und dann landet es in der WaMa zum filzen oder gleich im Schrank als Futter für die Motten.

[Sachsenpower]

Oh, oh hier gerät aber gerade wiedermal ein Thread aus den Fugen. Ich persönlich finde Deine Worte, Noerml, sehr krass und unangebracht.

LG Gaby

[kerstin_istauchda]

Ja, ging mir persönlich genauso wie Sachsenpower. Allein wie die Arbeit anderer - wer kann sich schön rühmen, akkurat wie eine Maschine zu stricken? - dermaßen abzuqualifizieren, empfinde ich als geradezu unverschämt.

Ach ja, nicht jeder, der sich weigert, "Markenklamotten" zu kaufen, kann es sich nicht leisten...

Zum Thema: Daß Sachen gar nicht getragen werden, habe ich glücklicherweise noch nicht erlebt. Nun muß ich aber sagen, daß ich ja viele Jahre gar nicht gestrickt habe und erst seit bald 2 Jahren wieder aktiv bin. Früher habe ich ausschließlich für mich gestrickt.

Heute ist es so, daß ich dann schonmal angequatscht werde: Oh, so tolle Socken (jaja, auch Stinos erfreuen sich durchaus großer Beliebtheit), wo sind denn meine? Genau diese Leute beschenk ich dann auch mal und die Freude ist jedesmal groß.

Anderes beobachte ich. Meine Mutter hat z. B. von mir die zweite Leccornia bekommen und trägt sie mit Begeisterung, meine Schwiemu hat ebenfalls ein Tuch bekommen und auch sie trägt es gern und führt es auch an ihrem Arbeitsplatz vor. Bei beiden hatte ich darauf geachtet, daß die Farben den Geschmack treffen, rosa oder pink hätte es wohl eher nicht sein sollen.

Im großen und ganzen stricke ich für mich selbst und trage auch eigentlich alles, auch meine Tüchersammlung kann durchaus noch Nachschub vertragen. *gg* Mittlerweile ist es aber auch so, daß ich gern mal auch einfach was hergebe, wenn es einem mir lieben Menschen arg gut gefällt.

[Nane]

Vieles ,was hier geschrieben wurde , kann ich nur mit ja beantworten.
Ich stricke wirklich viel ...aber kaum für Familie ,ausser natürlich Socken für meinen Sohn.
die sind wie immer heiss begehrt, nun hab ich einen angeheirateten Enkel , der will auch welche ..
das Schlimmste : Ich kann keine Socken mehr sehen , habe einfach zuviel davon stricken müssen..
Meine Tücher hab ich alle verkauft...und auch viele Kindersachen..denn bevor ich umgezogen bin ,
habe ich 4x im Jahr einen Verkaufstisch bei unserem Handwerkermarkt gehabt..
Jetzt strick und häkel ich nur Sachen für eine Hilfsorganison , da werden die Sachen für Spenden abgegeben,
und gern genommen und auch alles verkauft , das macht mich sehr froh und so kann ich meinem Hobby weiter nachgehen
und dabei noch helfen .
ich selbst bekomme keine Sachen geschenkt ,wie schade...aber meine Tücher trage ich auch
Übrigend bin ich eine der Frauen ,die ein Tuch von Steffi geschenkt bekommen habe , da bin ich sehr stolz drauf.
denn es ist sooo ein tolles Muster....
bei der Beschreibung der Granny-Sqare -Decke mußte ich lachen...ich hab eine hier auf meinem Sessel ,
die ist mehr als 20 Jahre alt , und neue Besucher bestaunen die Decke und nun muß ich den Leuten zeigen ,wie es geht.

So ,das war etwas viel ,aber das Thema war es wert....

[JustIllusion]

Ach ja, nicht jeder, der sich weigert, "Markenklamotten" zu kaufen, kann es sich nicht leisten...

Genau so ist es... diesen Wahn habe ich selber in den 80ern für mich nicht mitgemacht, nicht bei meinem Großen und ganz sicher auch nicht bei meinem Kleinen.

Sorry, selbst wenn es nicht um Selbstgestricktes ginge, die Klamotten von Aldi, Lidl und Co haben eine bessere Qualität und halten weit mehr aus als Krokodil und Co.
Ich hab hier z. B. Sachen von Esprit vom Kleinen (ersteigert in Kleiderpaketen), die sind hier schon kürzer als breit hier angekommen = Minderwertig (in meinen Augen).

@Tigereface
Schade, dass wir erst als Erwachsene sehen, auf was für "Freunde" wir verzichten können

[Madeleine]

Ach Nane, nun habe ich es doch noch erfahren, dass Du nach Köln gezogen bist...Fühlst du dich da wohl? Hast vielleicht wenigstens keine anstrengenden Treppen zu bewältigen? Na ja, irgendwann kommen wir wohl auch in diese Situation... Noch helfen die Pillen...)

Und wenn ich nicht mehr für mich stricken mag, komme ich wohl auch dazu für das hiesige "Hilfswerk" zu stricken...

Alles gute für Dich! Madeleine

[wollsüchtig]

noerml hat geschrieben:
- modische Strick-Accessoires (Tücher, Schals, Handschuhe, Mützen) gibt es bei H&M, Zara & Co im Bereich von 5 bis 25 Euro; Cashmer-Pullis bei C&A schon ab 60 Euro
Das ist richtig, doch wenn ich heute den Freundenkreis meiner Töchter betrachte, die von dem Polyzeugs nicht so begeistert sind, dann zu mir kommen und mich fragen, ob ich sowas machen kann.................

- dank Internet und Soziale Netzwerke ist die Welt (insbesondere Jugendliche) deutlich modebewusster, aber auch konsumorientierter
Was ist modebewusster, gibt es Trends? Ich kann keine erkennen. Was ich so auf der Straße so sehe, tendiert es eher Richtung Fetzen-Schlapfen-Gesellschaft (Schlapfen sind bei uns so wie Badelatschen oder Flipflops usw.)

- viele Strickende sind eher älterem Semester und in Punkto Modegeschmack und Zeitgeschehen nicht mehr ganz auf dem aktuellsten Stand
Das stimmt so nicht ganz, die Semester, die handarbeiten werden wieder jünger.Und auch die älteren Semester rennen nicht rum, wie vor 50 Jahren mit Küchenschürze und Kopftuch.
- die Gesellschaft hat sich in den vergangenen 50 Jahren stark in Richtung Werkwerfgesellschaft entwickelt; Strümpfe stopfen, Kleidung ändern/umschneidern nur noch für teuerste Designerware interessant
Auch da muß ich dir wiedersprechen. Mittlerweile ist mehr Individualität gefragt, es zeigt sich deutlich, die Jüngeren sind daran interessiert, selbst kreativ zu sein, sich selbst zu designen.

[Frances2014]

Oh ja, das kenne ich auch gut!
Ich habe auch schon für eine Kollegin eine Boshi häkeln SOLLEN, sie hat die Wolle ausgesucht und bezahlt und die Boshi Beanie ist echt toll geworden - ich habe sie nie an ihr gesehen.
Einer anderen Kollegin habe ich einen roten Rüschenschal gestrickt, weil sie den an mir SO toll fand - nie gesehen.
Und das sind nicht die einzigen Besipiele!
ABER: Ich hatte meinem Sohn einen Pullover gestrickt aus einer Wolle, die er ausgesucht hat (da war er 14) und dann gefiel er ihm doch nicht so, weil er meinte, er sähe darin dick aus, da habe ich den Pullover meinem Schwiegervater gegeben und der trägt ihn mit Stolz und Liebe.
Mein Mann trägt auch die Boshis, die ich ihm gehäkelt habe und einen Pullover in schwarz, den ich ihm gestrickt habe mit dem "M" von Metallica, den trägt er auch mit Stolz.
Man lernt mit der Zeit glaube ich, wer diese Geschenke und die ganze Arbeit zu schätzen weiß und wer nicht...
Aber ein wenig traurig macht es einen schon.

LG, Frances

[knittingdaisy]

So hat wohl jede ihre Erfahrungen gemacht und sie sind ganz unterschiedlich.

Meinem Mann habe ich früher so zu jedem 2. Weihnachten ein paar Socken geschenkt.
(Ich stricke sehr ungern Socken und schaffe selten mehr als 1 Paar pro Jahr.)
Er freute sich stets sehr und trug sie anfangs auch.
Allerdings verfilzen sie bei ihm, und außer im tiefen Winter sind sie ihm zu warm.
Was mach ich? Stricke noch ein paar, damit er noch welche hat, wenn das erste Paar kaputt geht.
Was macht er? Trägt sie nicht mehr, und das jüngste Paar erkannte er gar nicht wieder, als er es zum zweiten mal sah.
Nun bekommt er keine mehr.

Mein jüngerer Sohn verliebte sich auf dem Weihnachtsmarkt in einen gestrickten Pulli und bekam ihn von mir.
Im Frühling blieb er in irgendeinem Strauch hängen, und der Pulli zeriss auf der Vorderseite.
Er war so traurig, dass ich im einen neuen, ganz ähnlichen strickte.
Er freute sich sehr, trug ihn aber nie, damit er nicht kaputt geht.
Einen weiteren Pulli trug er ab und zu, aber sehr selten - damit er nicht kaputt geht.
Socken wünscht er sich sehr, bekommt auch mal welche, doch ... Ihr könnt es Euch denken.

Meine Mutter bekam ein Schultertuch von mir, damit sie abends beim Fernsehen oder Stricken etwas umlegen kann. Das war auch gewünscht. Also gutes Garn, einfaches Muster, damit es nicht "zu schade zum Verwenden" aussieht, und sie freute sich sehr. Ich höre allerdings nie davon, dass sie es trägt. Vermutlich möchte sie nicht, dass es kaputt geht.

Da lob ich mir meine Schwester. Wenn ihr etwas nicht gefällt, sagt sie es gleich und auch warum. Und wenn es ihr gefällt, trägt sie es andauernd, so dass eine Mütze oder ein Schal auch mal verlorengeht. Und dann gibt's eben was Neues.

Als meine Kollegen Babies bekamen, machte ich viele Babydecken und verschenkte sie. Die Freude war stets groß (und überrascht waren sie!). Von einigen wurde mir Jahre später erzählt, dass die Decke nun beim 2. oder 3. Kind wieder gute Dienste tut.

Aber die Ausgangsfrage war ja, ob ich meine eigenen Tücher (und Schals und Loops ...) trage.
Im Prinzip ja.
Allerdings musste ich nach mehr als 10jähriger Suche und etlichen Erkältungen, weil die alten 2-3 Jacken alle nicht mehr schlossen, sozusagen die erstbeste in meiner Größe nehmen. und die ist nun rot statt grün wie alle meine Jacken zuvor, 25 Jahre lang. Außerdem hat sie eine andere Form und einen ganz anderen Kragen. Also kann ich fast keines meiner Halswarmtücher, Schals, Loops usw mehr tragen und brauche alles neu. Die vorhandenen liegen also nur im Schrank. Aber wer weiß, vielleicht habe ich 10 Jahren wieder eine grüne Jacke.

[Manu]

da muss ich doch auch mal was loswerden ....

ich stricke aus Prinzip nur noch für mich! da weiß ich, dass es mir gefällt....

meiner Schwester hab ich schon ab und an ein paar Sachen gemacht, leider sehe ich die Teile meist nie mehr im getragenen Zustand - von daher hat sich das einfach erledigt

ich muss jetzt aber auch mal zum Punkt "zu schade zum tragen" was sagen ..... da hab ich echt ein Paradebeispiel .....

ich stricke nicht gern Lace und hatte mir aber mal so einen richtig kuschligen Schal/Stola in den Kopf gesetzt - hatte auch bei der Wolllust ein Garn ohne Wolle dafür gefunden
nachdem das Garn längere Zeit abgelagert war und ich mich nicht überwinden konnte es selbst zu verstricken, habe ich es bei einer lieben Strickerin hier im Forum in Auftrag gegeben .......
die Stola ist traumhaft schön!!!!! ich hatte sie 1x getragen und mir an meiner Kette einen Faden gezogen .......
das hab ich ganz vorsichtig repariert und seither ist sie mir wirklich zu schade zum tragen, weil ich Angst hab, wieder hängenzubleiben.....
aber sie wird regelmäßig bekuschelt und wieder ganz oben auf im Schrank gelegt

ich hab ja jetzt Nichte und Neffe - 6 Monate alt ..... momentan strickt meine Mama bis zum "schwarzwerden" für die beiden ..... vielleicht kann ich mich da noch aufraffen und den beiden auch was nadeln ...... momentan ist durch Hausbau aber eh keine Zeit .....

liebe Grüße
Manu

[sishobby]

Das ist schön.

So soll es sein.