Jacke nach Schulztechnik
Moderatoren: Moderator Marie, Moderator Karina, Moderator Claudia
Hallo Ihr Lieben!
Ich freue mich sehr über eueren Zuspruch, besonders über das Lob von Liane und will versuchen, die gestellten Fragen zu beantworten.
Die Frage, wie lange ich an der Jacke gearbeitet habe, kann ich so nicht beantworten. Sie hat mich als Handarbeit durch den ganzen Sommer begleitet. Den einen Tag hat man mehr Zeit, einen anderen dann mal weniger ... Für einen Patch habe ich ca. 20 Minuten benötigt. Fäden zum Vernähen gab es kaum. Ich habe sie wie von Liane beschrieben immer sofort mit eingewebt. Es klingt viel komplizierter, als es eigentlich ist. Ich wende die Technik des Einwebens inzwischen auch gern bei ganz normalen Strickwerken an.
Einen Schnitt in dem Sinn gibt es nicht. Ich habe die Jacke nicht wie im Schulz- Buch beschrieben in einem Stück gearbeitet, sondern in Teilen und diese dann zusammen genäht. Die Vorderteile und das Rückenteil sind im wesentlichen Rechtecke (von unten gearbeitet) bis auf die Stellen, wo für die Ärmel verringert wird. Das ergibt sich aber durch die Form der Patches fast automatisch. Genau so der Halsausschnitt hinten. Das Schwierigste waren die Schrägungen am Halsausschnitt vorn und an den Ärmeln. Sämtliche Blenden und Bündchen habe ich in schwarz mit festen Maschen angehäkelt.
Gestrickt habe ich mit Nadel Nr. 3 ½ . Zum verwendeten Material kann ich euch keine genauen Angaben machen. Banderolen habe ich leider keine aufgehoben. Die blaue Wolle war ursprünglich mal ein Pulli aus einer sauteueren italienischer Wolle, der mir nicht mehr gefiel und deshalb dem Ribbelmonster zum Opfer fiel. Die Wolle habe ich dann zum Glätten auf ein großes Brett gewickelt … Ihr kennt ja die Prozedur bestimmt auch. Die schwarze Wolle waren lauter Reste in ungefähr der gleichen Wollstärke. Leichte Farbabweichungen – schwarz ist noch lange nicht schwarz- fallen dabei überhaupt nicht auf. Materialverbrauch insgesamt ca. 900g.
Getragen habe ich die Jacke noch nicht so oft, weil sie wirklich die Blicke auf sich zieht und ich eigentlich nicht so gern im Mittelpunkt stehe. Sie ist aber wunderbar warm und lässt absolut keinen Wind durch, also der ideale Begleiter durch den Herbst. Wenn ich genug dünne Sockenwolle in gedeckten Farben zusammen habe, will ich noch mal so ein ähnliches Projekt in Angriff nehmen. Wie gesagt, es braucht viel Geduld, macht aber irre viel Spaß!
Ich freue mich sehr über eueren Zuspruch, besonders über das Lob von Liane und will versuchen, die gestellten Fragen zu beantworten.
Die Frage, wie lange ich an der Jacke gearbeitet habe, kann ich so nicht beantworten. Sie hat mich als Handarbeit durch den ganzen Sommer begleitet. Den einen Tag hat man mehr Zeit, einen anderen dann mal weniger ... Für einen Patch habe ich ca. 20 Minuten benötigt. Fäden zum Vernähen gab es kaum. Ich habe sie wie von Liane beschrieben immer sofort mit eingewebt. Es klingt viel komplizierter, als es eigentlich ist. Ich wende die Technik des Einwebens inzwischen auch gern bei ganz normalen Strickwerken an.
Einen Schnitt in dem Sinn gibt es nicht. Ich habe die Jacke nicht wie im Schulz- Buch beschrieben in einem Stück gearbeitet, sondern in Teilen und diese dann zusammen genäht. Die Vorderteile und das Rückenteil sind im wesentlichen Rechtecke (von unten gearbeitet) bis auf die Stellen, wo für die Ärmel verringert wird. Das ergibt sich aber durch die Form der Patches fast automatisch. Genau so der Halsausschnitt hinten. Das Schwierigste waren die Schrägungen am Halsausschnitt vorn und an den Ärmeln. Sämtliche Blenden und Bündchen habe ich in schwarz mit festen Maschen angehäkelt.
Gestrickt habe ich mit Nadel Nr. 3 ½ . Zum verwendeten Material kann ich euch keine genauen Angaben machen. Banderolen habe ich leider keine aufgehoben. Die blaue Wolle war ursprünglich mal ein Pulli aus einer sauteueren italienischer Wolle, der mir nicht mehr gefiel und deshalb dem Ribbelmonster zum Opfer fiel. Die Wolle habe ich dann zum Glätten auf ein großes Brett gewickelt … Ihr kennt ja die Prozedur bestimmt auch. Die schwarze Wolle waren lauter Reste in ungefähr der gleichen Wollstärke. Leichte Farbabweichungen – schwarz ist noch lange nicht schwarz- fallen dabei überhaupt nicht auf. Materialverbrauch insgesamt ca. 900g.
Getragen habe ich die Jacke noch nicht so oft, weil sie wirklich die Blicke auf sich zieht und ich eigentlich nicht so gern im Mittelpunkt stehe. Sie ist aber wunderbar warm und lässt absolut keinen Wind durch, also der ideale Begleiter durch den Herbst. Wenn ich genug dünne Sockenwolle in gedeckten Farben zusammen habe, will ich noch mal so ein ähnliches Projekt in Angriff nehmen. Wie gesagt, es braucht viel Geduld, macht aber irre viel Spaß!
Liebe Grüße
Maleika
Maleika
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das ist ein echtes schmuckstück geworden, gratuliere!! stimmt, es sieht schwieriger aus, als es ist, hatte mich ja letzten sommer mal an einer kinderjacke versucht und die technik geht prima. ich hab ja hier noch die colorato von lana liegen, die eignet sich bestimmt auch hervorragend dafür.
mehr zu mir, meinen strickigen Werken und was ich sonst noch so verbrochen hab, könnt ihr hier erfahren:
Mrs.Needle's Strickzeug
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