Hallo zusammen,
viele interessante Antworten habe ich schon gelesen und nun will ich auch meinen Senf dazu geben. Also ... ich persönlich bin so gar nicht abergläubig und hätte demnach auch kein Problem damit, vor dem Geburtstermin etwas geschenkt zu bekommen. Ich muss sagen, dass ich bislang auch andere vor Termin beschenkt habe, weil es für mich einfach nicht so das große Thema ist und die Freude war überall groß. Auch wer selbst vor Termin nichts kaufen wollte, hat die Sachen doch an prominenter Stelle in der Wohnung hingestellt und sich daran erfreut.
Ich schenke meist als erstes ein Set - Socken für die Mutti, damit die Füße schön warm sind, wenn sie nachts raus muss und aus der gleichen Wolle Schühchen für die Kleinen. Der Aufwand hält sich in Grenzen. Wenn ich dann sehe oder höre, dass die Sachen getragen werden, dann kommt das ein oder andere nach. Ich hätte auch eine sehr schöne Anleitung für ein gestricktes Wichtelkind, das kindgerecht und sehr niedlich ist und bislang immer super angekommen ist.
Angst, dass das Geschenk nicht wertgeschätzt wird? Tja, darüber mache ich mir eigentlich gar keine Gedanken. Mir geht es immer so: Wenn ich das Geschenk toll finde, dann kommt die Intention auch immer an und ich freue mich auch als Schenkende. Vielleicht sind das die guten Wünsche und Gedanken, die in das Strickstück mit einfließen!?!
Die Zeiten, in denen Wolle entweder altbacken oder schreiend bunt, kratzig oder nicht zu waschen war, die sind ja - Gott sei Dank! - vorbei. Sockenwolle mit Seide oder Bambusfasern kann verstrickt sehr edel wirken und wird so manchmal auch bei vermeintlichen Maschen-Allergikern zum Renner.
Wenn wir ehrlich sind, ist Schenken doch immer ein Risiko. Man setzt sich immer der Gefahr aus, dass der andere das Geschenk doof finden könnte (sei es nun ein Buch, ein Gutschein oder sonst irgend etwas). Ich stricke einfach gerne. Viel lieber, als wenn ich die gleiche Zeit mit der Suche nach einem fertigen Geschenk verbringen würde. Und was würde ich schon bekommen für den Gegenwert eines Sockenwollknäuels, das nicht billig wirkt?
Also sage ich: Nur Mut! Es ist der Gedanke der zählt! Und an dem ist nun wirklich nichts komisch, aufdringlich oder blöd.
Ich hoffe, ich treffe demnächst auch einmal so nette Leute beim Gassi-Gehen, die sich den Kopf darüber zerbrechen, wie sie mir eine Freude machen könnten. Ich find Dich super!
Strick-Berti
Selbstgestricktes für Baby verschenken?
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Hallo Berti,Berti hat geschrieben:Hallo zusammen,
viele interessante Antworten habe ich schon gelesen und nun will ich auch meinen Senf dazu geben. Also ... ich persönlich bin so gar nicht abergläubig und hätte demnach auch kein Problem damit, vor dem Geburtstermin etwas geschenkt zu bekommen.
Ich schenke meist als erstes ein Set - Socken für die Mutti, damit die Füße schön warm sind, wenn sie nachts raus muss und aus der gleichen Wolle Schühchen für die Kleinen. Der Aufwand hält sich in Grenzen. Wenn ich dann sehe oder höre, dass die Sachen getragen werden, dann kommt das ein oder andere nach. Ich hätte auch eine sehr schöne Anleitung für ein gestricktes Wichtelkind, das kindgerecht und sehr niedlich ist und bislang immer super angekommen ist.
Strick-Berti
also ich bin aus persönlicher schlechter Erfahrung nicht dafür für das Baby was zu schenken bevor es geboren ist. Ich hatte auch schon Babykleidung zu Hause als meine Kleine in der 33. SSw tot geboren wurde.
ABER ich verschenke meist auch Partnersocken für die Mama und das Baby. UND damit hab ich bis jetzt auch nur gute Erfahrungen gemacht.
Liebe GBrüße
MIchaela
Handarbeit ist meine Medizin