Danke für deinen Zuspruch! Ich versuche mein Bestes und wenn man mal infiziert ist von den Nadeln und dieser bösen, bösen Wolle kommt man eh nicht mehr von weg!ulli68 hat geschrieben:Hallo Birgit_By, das gibt dem Spruch "an der Nadel hängen" doch endlich mal eine nettere Bedeutung. In dem Sinne: Strick dich gesund!
Stricken gegen
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LG Birgit
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Und wenn Du meinst es geht nicht mehr..... kommt von irgendwo ein Lichtlein her!
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Und wenn Du meinst es geht nicht mehr..... kommt von irgendwo ein Lichtlein her!
- Birgit1954
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Hallo Birgit, wir haben ja wohl nicht nur den Vornamen gemeinsam und ich kann Dir nur sagen, wenn ich meine Handarbeiten nicht gehabt hätte ginge es mir viel schlechter.Birgit_BY hat geschrieben:Mädels, mal ganz im Ernst.....
Bei Demenz brauch ich Gott sei Dank in meinem Alter von 31 noch absolut nicht mitreden,
ABER
ich leide seit einigen Monaten an einer "stark depressiven Phase" wie es mein Doc so schön nennt.
Am Anfang der höchsten Kurve dieser Phase habe ich mir das Sockenstricken beigebracht. Allein das ich das nach was weiß ich wie vielen Versuchen in den Jahren zuvor, in denen ich nicht wirklich viel gestrickt habe, hat mir wieder ein Lichtlein ins Leben gebracht.
Seit dem Stricke ich täglich und es beruhigt meine strapazieren Nerven jedes mal aufs Neue!
'Sowohl mein KriseninterventionsDoc, als auch meine Psychologin sagen dazu nur eins: Stricken was das Zeug hält und wenn es hilft ist es allemal besser als die doofen Tabletten (die ich leider trotzdem schlucken muß)!
In diesem Sinne..... geh ich jetzt wieder zu meinen Nadeln!
Jetzt stricke und sticke ich was ich kann und das ist für mich wie Meditation. Inzwischen habe ich meine Medis alle wieder weg, denn ich habe noch Fibromyalgie.
Gerade der Austausch hier und der Zuspruch tun sehr sehr gut. Und es macht auch Spaß zu sehen was andere werkeln.
Obwohl ich auch gerne mal mit anderen werkeln würde, aber hier und ohne Auto bin ich alleine. Aber egal ich stricke........
Ganz viele liebe Grüße Birgit
ach Mädels so geht es mir auch sseit Jahren....ich stricke was das Zegúg hält und beruhige mich damit. Die Pillen muß ich dennoch schlucken....aber jetzt weniger Demenz..man ey..das hört sich ja vielversprechend an. Meine Mutter ist zur zeit im Altenheim und ziemlich Dement..da hab ich schon Angst auch eines Tages so zu enden. Dies gibt mir ja direkt HoffnungBirgit_BY hat geschrieben:Mädels, mal ganz im Ernst.....
Bei Demenz brauch ich Gott sei Dank in meinem Alter von 31 noch absolut nicht mitreden,
ABER
ich leide seit einigen Monaten an einer "stark depressiven Phase" wie es mein Doc so schön nennt.
Am Anfang der höchsten Kurve dieser Phase habe ich mir das Sockenstricken beigebracht. Allein das ich das nach was weiß ich wie vielen Versuchen in den Jahren zuvor, in denen ich nicht wirklich viel gestrickt habe, hat mir wieder ein Lichtlein ins Leben gebracht.
Seit dem Stricke ich täglich und es beruhigt meine strapazieren Nerven jedes mal aufs Neue!
'Sowohl mein KriseninterventionsDoc, als auch meine Psychologin sagen dazu nur eins: Stricken was das Zeug hält und wenn es hilft ist es allemal besser als die doofen Tabletten (die ich leider trotzdem schlucken muß)!
In diesem Sinne..... geh ich jetzt wieder zu meinen Nadeln!
Jeder Tag ohne ein Lachen ist ein verlorener Tag
liebe Grüße
Filou
liebe Grüße
Filou
- Birgit1954
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Also wir bleiben solange an unseren Nadeln, dass es gar nicht zur Demenz kommt weil wir dafür gar keine Zeit mehr übrig haben. Denn wo sollten wir dafür noch die Zeit her nehmen.
Aber mal im Ernst, das Problem bei alten Menschen ist ja oft, dass sie glauben nicht mehr gebraucht zu werden und wenn dann die Augen noch nachlassen fehlt vielen der Sinn. Wozu soll man sich anstrengen wenns keiner sieht.
Aber selbst bei Dementen kann man mit Spielen oder Kleinigkeiten, die sie von früher kennen viel Freude machen und dann die Zeit verbringen.
Ich habe ja in den letzten Jahren in der mobilen Pflege gearbeitet und weiß wie sehr sich die Menschen an Kleinigkeiten festhalten.
Ich wünsche Euch ein schönes Pfingstwochenende und viele tolle Projekte
Aber mal im Ernst, das Problem bei alten Menschen ist ja oft, dass sie glauben nicht mehr gebraucht zu werden und wenn dann die Augen noch nachlassen fehlt vielen der Sinn. Wozu soll man sich anstrengen wenns keiner sieht.
Aber selbst bei Dementen kann man mit Spielen oder Kleinigkeiten, die sie von früher kennen viel Freude machen und dann die Zeit verbringen.
Ich habe ja in den letzten Jahren in der mobilen Pflege gearbeitet und weiß wie sehr sich die Menschen an Kleinigkeiten festhalten.
Ich wünsche Euch ein schönes Pfingstwochenende und viele tolle Projekte
Ganz viele liebe Grüße Birgit
Hallo zusammen,
die depressiven Phasen kenne ich auch, ist bei mir saisonal bedingt und wird mit Tabletten behandelt - aber ich sag Euch: seitdem ich das Handarbeiten wieder entdeckt habe, geht es mir besser (klar hab ich auch in meinem Leben einiges verändert, besonders meine eigenen Einstellungen etc, ist aber ein anderes Thema)
Gestern spät abends habe ich noch den Rest von Markus Lanz gesehen. Da ging es auch um Demenz. Eine sehr beeindruckende Frau mittleren Alters berichtete von den ersten Anzeichen ihrer Demenz, wie sich das für Betroffene überhaupt bemerkbar macht und wie man von der Umwelt gleich als "blöd" abgestuft wird. Sie kämpft dafür, dass die Fähigkeiten und das Können dementer Menschen mehr in den Vordergrund rücken und gestärkt werden. Hat mich sehr beeindruckt.
Ich denke, wir können alle was gegen unsere eigene unausweichliche Demenz tun. Und Stricken gehört definitiv dazu, da wird nicht nur das Gehirn angestrengt, sondern auch die Auge-Hand-Koordination.
Also, immer fleißig weiter an die Nadeln: Stricken als Therapie gegen neurologische Erkrankungen!
die depressiven Phasen kenne ich auch, ist bei mir saisonal bedingt und wird mit Tabletten behandelt - aber ich sag Euch: seitdem ich das Handarbeiten wieder entdeckt habe, geht es mir besser (klar hab ich auch in meinem Leben einiges verändert, besonders meine eigenen Einstellungen etc, ist aber ein anderes Thema)
Gestern spät abends habe ich noch den Rest von Markus Lanz gesehen. Da ging es auch um Demenz. Eine sehr beeindruckende Frau mittleren Alters berichtete von den ersten Anzeichen ihrer Demenz, wie sich das für Betroffene überhaupt bemerkbar macht und wie man von der Umwelt gleich als "blöd" abgestuft wird. Sie kämpft dafür, dass die Fähigkeiten und das Können dementer Menschen mehr in den Vordergrund rücken und gestärkt werden. Hat mich sehr beeindruckt.
Ich denke, wir können alle was gegen unsere eigene unausweichliche Demenz tun. Und Stricken gehört definitiv dazu, da wird nicht nur das Gehirn angestrengt, sondern auch die Auge-Hand-Koordination.
Also, immer fleißig weiter an die Nadeln: Stricken als Therapie gegen neurologische Erkrankungen!
Viele Grüße
Anja
Anja