Ich habe auch mal eine Weile lang drüber nachgedacht, selbstgestrickte Socken zu verkaufen. Aber ich würde im Leben nicht für einen Studenlohn von einem Euro arbeiten. Bei einer so komplexen Fertigkeit wie Socken stricken, die sich nicht jeder einfach in kürzester Zeit selbst aneignen kann, ist mir meine Arbeitszeit doch deutlich mehr wert.
Allerdings käme ich bei einem angemessenen Studenlohn dann leicht auf einen Preis von 50-60€ für ein Paar Socken, und das bezahlt natürlich kein Mensch.
Also habe ich für mich persönlich die Konsequenz gezogen, nur noch für Menschen zu stricken, die mir besonders am Herzen liegen, und dann nur als Geschenk. Allen anderen bringe ich das Stricken gerne bei, wenn sie sich das Material selbst besorgen.
Auftragssocken - Geld dafür nehmen???
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Vielen Dank an Susl, Miriam und Sabine
für Euer Mitgefühl. Die Sache mit dem Tischläufer werde ich auch nie vergessen. Aber meine Exschwiegermutter konnte im Prinzip nichts dafür. es gibt Leute, die können grün von blau nicht unterscheiden.
Ich handarbeite aber auch z.B. für eine Kollegin, die nicht strickt usw. Dafür schneidet sie mir die Haare.
Eine Handarbeit ist immer ein Unikat, auch wenn man nach einer Anleitung arbeitet. Verschenkt man soetwas, so kann der Beschenkte sich nicht nur über das Produkt als solches freuen, sondern auch über die viele Zeit der Herstellung. In dieser Zeit hat man an den Empfänger gedacht.
Etwas Gekauftes aus dem Laden kann man damit nicht vergleichen.
Verkauft man es, so sollte sich der Kaäufer an den Preisen einer Boutique orientieren. Handarbeit hat ihren Preis!
Liebe Grüße an alle
Romy
für Euer Mitgefühl. Die Sache mit dem Tischläufer werde ich auch nie vergessen. Aber meine Exschwiegermutter konnte im Prinzip nichts dafür. es gibt Leute, die können grün von blau nicht unterscheiden.
Ich handarbeite aber auch z.B. für eine Kollegin, die nicht strickt usw. Dafür schneidet sie mir die Haare.
Eine Handarbeit ist immer ein Unikat, auch wenn man nach einer Anleitung arbeitet. Verschenkt man soetwas, so kann der Beschenkte sich nicht nur über das Produkt als solches freuen, sondern auch über die viele Zeit der Herstellung. In dieser Zeit hat man an den Empfänger gedacht.
Etwas Gekauftes aus dem Laden kann man damit nicht vergleichen.
Verkauft man es, so sollte sich der Kaäufer an den Preisen einer Boutique orientieren. Handarbeit hat ihren Preis!
Liebe Grüße an alle
Romy