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Dreiecktuch
Verfasst: 15.08.2008 09:00
von wollpeti
Hallo alle zusammen!
Dies mal möchte ich keine Anletiung für ein dreiecktuch haben, sondern ich häkle ein solches Tuch für eine Bekannte.
Jetzt kommt die Frage was kann dafür als Arbeitslohn verlangen. Die Wolle hat sie mir schon bezahlt.
Gruß Wollpeti
Verfasst: 15.08.2008 09:30
von bienemaja64
also ich bin mal mächtig ausgeschimpft worden, weil ich eine Stola für 40 Euro verkauft habe. Mir wurde dann gesagt, dass man ein Dreiecktuch NIE unter 60 bis 70 Euro und eine Stola NIE unter 90 bis 100 Euro verkaufen sollte. Wer schon von mir hat stricken lassen, weiß, dass ich mich oft nicht daran halte, aber zu wenig sollte es dann auch nicht sein, es steckt schließlich wirklich eine ganze Menge Arbeit drin, auch wenn sie uns Spaß macht. Ein weiteres Kriterium ist meist der Schwierigkeitsgrad vom Muster, ist es einfach oder geht es nicht so flüssig von der Hand/Nadel, all diese Dinge sollten schon beachtet werden. Geht mal in eine Boutique und schaut mal, was man für einen "gewöhnlichen" Schal im Rechts/Links-Muster verlangt, oder z. B. bei
http://www.orangebleue.de/ , oder auch bei dawanda, ... hier z.B.
http://de.dawanda.com/shop/Stern347/1542-Schals-Stolas da legt man schon ein bissel die Ohren an, oder? Ich bin überzeugt, dass die oben genannten Preise NICHT zu viel sind (wenn man mal vergleicht, dass man schon für ein paar Socken zwischen 10 und 20 Euro verlangen kann) ... aber letztendlich muss jeder selber wissen, was seine Arbeit wert ist.
Verfasst: 15.08.2008 10:51
von auguste
Ich kenne die Situation, denn auch mir ging es so,.
Ich habe Auftrag-Stricken gemacht und wusste nie, was ich verlangen kann.
Vor allem , es waren alles Bekannte, die zum Teil sogar selber gestrickt haben.
Zu guter Letzt habe ich meist nur die Wolle bezahlt genommen. Denn ich meinte, das die Bekannten ja selber den Preis einschätzen könnten, denn vorher haben sie die Stricksachen zum großen Teil gekauft.
Ich denke nur an das Taufkleid! So ähnlich, wie ich meines gestrickt habe.
Und das war eigentlich der größte Auftrag. Dann habe ich aufgehört zu stricken., denn wer hat Heute schon was zu verschenken?
Deshalb kann ich Euch verstehen, schaut doch, wie schon vorgeschlagen, Euch ein bissel um.
Und dann würde ich die goldene Mitte nehmen. So würde ich das Heute auch machen.
Verfasst: 24.08.2008 00:50
von Bine06
...ich finde, man sollte vorher über Geld sprechen, sonst kann nachher leicht Streit entstehen!
LG Sabine
Verfasst: 24.08.2008 06:46
von Filou1254
Bine06 hat geschrieben:...ich finde, man sollte vorher über Geld sprechen, sonst kann nachher leicht Streit entstehen!
LG Sabine
Das meine ich aber auch...sprecht vorher über den Preis, denn die davon nichts verstehen können das überhaupt nicht einschätzen. So habe ich mal auf einem Basar Socken für 10 Euro das Paar verkauft. Eine Kollegin
meinte nur das wäre ihr zu teuer. ob ich ihr nicht welche stricken würde Ich hab ihr eine Banderole von regiawolle gegeben, damit sie die Wolle selber kauft ...danach würden wir weitersehen....2 wochen später meinte sie...du liebe Güte ihr verdient ja nichts an den Socken für die Wolle hatte sie 7,95 € geben müssen
Das war dann für sie lehrreich sie meckert heute nicht mehr über die Preise auch nicht über die des strickens
Gutes Gelingen wünscht euch
Verfasst: 24.08.2008 08:43
von Hummel
ich kann nur sagen: "Finger weg!", wenn es um Aufträge für Freunde und Bekannte geht. Man Hat immer ein schlechtes Gewissen.
Freunde bekommen von mir nur etwas geschenkt und jetzt auch nur noch die, wo ich weiß, dass sie die Arbeit die dahinter steckt auch zu schätzen wissen.
Mir blutet so manches mal das Herz, wenn ich sehe was aus meiner Arbeit geworden ist.
Ansonsten kann ich nur sagen, wenn schon für Geld, dann Material und zzgl. Arbeitszeit. Nimm einen Preis an und teile ihn durch die Zeit, es werden als Stundenlohn nur Cents herauskommen.
LG Ursula
Verfasst: 24.08.2008 10:14
von wollpeti
Eins weis ich meine Bekannte wird diese Arebit schätzen und einig sind wir uns auch geworden.
Früher habe ich für meine Nichte einen Pullover getsrickt und sie hat ihn nie angehabt. Jetzt bekommt sie nichts mehr gestricktes sondern Gutscheine und auf keinen Fall Geldscheine in die Hand.
Wünsche noch einen schönen Sonntag
wollpeti
Verfasst: 27.10.2008 12:42
von Wollburga
Das ist so eine Sache mit dem Verschenken von selbst Gestricktem oder selbst Gehäkeltem. Habe in meinem Bekanntenkreis drei Gruppen: die, die selbst stricken und das zu würdigen wissen, die, die nicht stricken können, aber sich freuen, trotzdem zu etwas selbst Gestricktem zu kommen und die, die mit Handarbeiten "nix am Hut" haben und nur verkrampft lächeln, wenn man etwas schenkt.
Ratet mal, welche Gruppe ich nie wieder wollemäßig beschenke
?