ist euch das auch schon mal passiert?

"Wie stricke ich...?"

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pippin
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ist euch das auch schon mal passiert?

Beitrag von pippin »

Hallo Zusammen,
bin gerade dabei für meine Schwägerin einen Pulli zu stricken. Normalerweise arbeite ich ohne Maschenprobe. Aber nachdem das Teil fast 15cm breiter wurde als gewünscht, habe ich eine Nadel dünner gewählt und eine MP gemacht, um zu ermitteln ob diese Maßnahme ausreichend war. Laut MP hätte es gereicht, sie war exakt wie sie sein sollte. Also dann Rückenteil zweiter Teil, aber oh Graus wieder 7cm breiter?
Hab echt die welt nicht mehr verstanden.
Also hab ich den zweiten Versuch auf der Nadel gelassen und den Schnitt mit 10 M weniger neu berechnet. Ich dachte vieleicht brauch ich 10cm in der Höhe, damit es mit der breite hinkommt. Dabei sollte ich vielleicht erwähnen, dass es sich um ein durch eine rechte Reihe unterbrochene 1 re, 1 li-Muster handelt. Nun hab ich beim dritten Versuch 12 cm und jetzt stimmen die cm Angeben mit dem Schnit im Heft überein.
versteht das eine von Euch???
Schönen Sonntag
Elke
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mimi
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Beitrag von mimi »

Hallo Elke!

Nein, ich verstehe das auch nicht, aber ich habe mich auch bei meinem letzten Projekt mit einer Anleitung rumgeärgert, die vorne und hinten ÜBERHAUPT nicht stimmte. Ich musste letztendlich auch mit meiner Maschenprobe und dem Schnitt alles neu berechnen, am Ende habe ich z.B. für die Schulter 8 M statt 18 M (in der Anleitung angegeben) und lauter solche Späße gehabt...ich verstehe das auch überhaupt nicht.

Liebe Grüße
Mimi
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Kerstin
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Beitrag von Kerstin »

Hallo Elke,

Maschenproben sind manchmal schon merkwürdig und haben ein richtiges Eigenleben.
Bei der Probe strickt man oft etwas fester, weil man sich Mühe gibt und sorgfältig stricken will. Beim eigentlichen Teil ist man dann entspannter, und auch die Maschen werden lockerer.
Manchmal muß man sich in ein Muster auch erst einstricken, und zu Anfang, bei der Probe, ist man noch etwas verkrampft.

Es kann aber auch sein, daß man die Probe mal nicht hoch genug strickt und dann die Breite nicht richtig messen kann, weil das Gestrickte noch nicht richtig "fallen" kann. Also am besten wirklich die Maschen für mindestens 12 cm anschlagen, mindestens 12 cm hochstricken, locker abketten, waschen, trocken werden lassen und dann im mittleren Teil der Probe messen. Viele Garne verändern sich nämlich in der Wäsche noch einmal, und dann wäre es ärgerlich, wenn der Pulli doch nicht paßt.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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shiva
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Beitrag von shiva »

Hallo Elke,

ich stricke gerade ein Streifentop. In der Anleitung und auf der Abbildung sind zehn Streifenfolgen angegeben. Ich bin noch nicht an der Armabnahme und habe auch schon die zehn Streifenfolgen. Natürlich reicht die Wolle nicht aus. Das kann doch gar nicht sein. Die Maße stimmen aber, Gott sei Dank! Ist doch komisch.

Lieben Gruß

shiva
Manche Menschen machen die Welt besonders, indem sie einfach da sind.
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pippin
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Beitrag von pippin »

Danke für Eure Reaktion,
ich denke nicht, dass ich dem Maschenprobeneffekt aufgesessen bin, denn es war ja der dritte Versuch die richtigen Maße zu erreichen....
Mittlerweile ist das Rückenteil fast fertig, noch 10cm bis zur Schulterschräge, und es wird passen. Aber komisch ist und bleibt es alle Mal. Wird ein schönes Teil..
Liebe Grüße und eine gute Woche
Elke
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irishdancer
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Beitrag von irishdancer »

Hallo,

also Unterschiede bei der Maschenprobe und dem Gestrick hinterher habe ich schon auch immer wieder mal, aber so dramatisch war es bei mir bisher zum Glück noch nicht.
Viele Grüße, "Eirischdänser" Marion

"Ein Knäuel, sie zu knechten, sie alle zu finden, auf's Sofa zu treiben und an die Nadeln zu binden."
(irishdancer, seeehr frei nach Tolkien)
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