Hallo und Guten Morgen!
Vor 2 Tagen habe ich ein wahnsinnig schönes Sockenmuster in Fair Isle Technik gesehen. Da ich die Technik noch nicht richtig kannte, habe ich mich im Internet schlau gemacht, wie man diese am besten strickt. Ich habe für mich herausgefunden, dass ich mit der Fadenführung beider Farben mit der linken Hand besser klar komme, als eine Farbe auf die herkömmliche Weise, die andere auf die englische Weise (Fadenführung rechts).
Ich habe also erstmal ein kleines Strickstück angefertigt, um etwas Routine in die Technik zu bekommen. Soweit, so gut. Nun habe ich festgestellt, das mein Strickstück immer zu fest ist. Meine Fäden, die nicht gebraucht werden, ziehe ich auf der Rückseite immer zu fest an. Ich habe mir schon unzählige Methoden in Videos angeschaut, um das zu vermeiden, aber keine hat mir bis jetzt geholfen.
Hat vllt jemand hier einen Trick 17? Ich habe auch schon was von einer "Inside-Out" Methode gehört, wo man auf der hinteren Nadel (bei einer Rundstricknadel) strickt. Aber so ganz kann ich nicht glauben, dass das helfen kann, eine zu feste Spannung zu vermeiden.
LG Schlawittchen
Auf Kriegsfuß mit Fair Isle
Moderatoren: Moderator Marie, Moderator Karina, Moderator Claudia
Re: Auf Kriegsfuß mit Fair Isle
Dann probiere es einfach mal aus. Es hilft, weil der mitgeführte Faden auf der Außenseite eines Rohs einen längeren Weg zurücklegt als auf der Innenseite.Ich habe auch schon was von einer "Inside-Out" Methode gehört, wo man auf der hinteren Nadel (bei einer Rundstricknadel) strickt. Aber so ganz kann ich nicht glauben, dass das helfen kann, eine zu feste Spannung zu vermeiden.
Richtig fit wird man mit FI aber sowieso nicht an einem Tag. Es braucht einfach Übung, bis man das gleichmäßig und locker genug strickt.
Locker. L-o-c-k-e-r-. Du willst doch Dein Gestrick nicht strangulieren.
L O C K E R
Socken sind ein schwieriges Einsteigeprojekt, weil sie gänzlich unbrauchbar sind, wenn Du nicht mal mit der Ferse durch den Schaft kommst. Vielleicht übst Du die Methode erst mal an weniger kritischen Teilen wie z.B. einer Mütze oder einem Pullunder. Die gehen meistens auch mit einer etwas zu engen Fair-Isle-Bordüre noch über bzw. auf den Kopf.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
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Re: Auf Kriegsfuß mit Fair Isle
Danke für deine Antwort!
Ich werde mal die Inside-Out Methode probieren. Locker stricken, das ist ein Stichpunkt. Ich stricke eh schon ziemlich fest, aber da hilft es immer einfach 1 oder 1,5 Nadelstärken größer zu wählen.
Klar, Übung macht den Meister. Aber ich habs halt nicht so mit der Geduld. Ich werde einfach mal ein Probesöckchen anfertigen und schauen was bei raus kommt.
LG Schlawittchen
Ich werde mal die Inside-Out Methode probieren. Locker stricken, das ist ein Stichpunkt. Ich stricke eh schon ziemlich fest, aber da hilft es immer einfach 1 oder 1,5 Nadelstärken größer zu wählen.
Klar, Übung macht den Meister. Aber ich habs halt nicht so mit der Geduld. Ich werde einfach mal ein Probesöckchen anfertigen und schauen was bei raus kommt.
LG Schlawittchen
- Dunkelwollfee
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Re: Auf Kriegsfuß mit Fair Isle
Versuch mal, den zweiten nicht benötigten Faden einfach nicht gleich mitzuführen, sondern hängen zu lassen und erst aufzunehmen, wenn Du ihn brauchst, dafür lässt Du den gerade benutzten hängen.
Das ist zwar etwas umständlicher und dauert länger, aber dadurch, dass man den Faden erst wieder hochnehmen muss, kann man die Fadenspannung auch ganz gut regeln.
Das ist zwar etwas umständlicher und dauert länger, aber dadurch, dass man den Faden erst wieder hochnehmen muss, kann man die Fadenspannung auch ganz gut regeln.
LG Dunkelwollfee
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Re: Auf Kriegsfuß mit Fair Isle
An die Idee hatte ich auch schon gedacht und auch ausprobiert. Aber wenn ich eine Farbe über mehr als 4-5 Maschen stricke, muss ich ja den nicht benutzten Faden verweben, damit nicht zu lange Schlingen entstehen, was bei Socken ja hinderlich wäre. Das ist mit dieser Methode zu umständlich.Dunkelwollfee hat geschrieben:Versuch mal, den zweiten nicht benötigten Faden einfach nicht gleich mitzuführen, sondern hängen zu lassen und erst aufzunehmen, wenn Du ihn brauchst, dafür lässt Du den gerade benutzten hängen.
Das ist zwar etwas umständlicher und dauert länger, aber dadurch, dass man den Faden erst wieder hochnehmen muss, kann man die Fadenspannung auch ganz gut regeln.
Ich habe gerade mal an meiner missglückten Socke die Inside-Out Methode versucht. Nach 10 Runden konnte man schon sehen, das es gleich viel lockerer ist. Wenn ich jetzt meine eh schon feste Strickweise endlich ablege, ist es perfekt.